. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 522 II. Spezieller Teil. i6 Tage; dann schlüpft die Imago aus, indem sie am Vorderende der Wirts- puppe ein kleines kreisrundes Deckelchen abschneidet (Abb. 438) und durch die entstandene Öffnung die Freiheit gewinnt. Die Schlupfwespen erscheinen etwa 8 Wochen früher als der ; „/. 7iigritarius Grav. ist ausgesprochen protandrisch, Männchen luid Weibchen sind in ungefähr gleicher Zahl vorhanden. Die Kopulation erfolgt sehr bald nach dem Schlüpfen, ebenso finden sich schon beim Ausschlüpfen oder doc


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 522 II. Spezieller Teil. i6 Tage; dann schlüpft die Imago aus, indem sie am Vorderende der Wirts- puppe ein kleines kreisrundes Deckelchen abschneidet (Abb. 438) und durch die entstandene Öffnung die Freiheit gewinnt. Die Schlupfwespen erscheinen etwa 8 Wochen früher als der ; „/. 7iigritarius Grav. ist ausgesprochen protandrisch, Männchen luid Weibchen sind in ungefähr gleicher Zahl vorhanden. Die Kopulation erfolgt sehr bald nach dem Schlüpfen, ebenso finden sich schon beim Ausschlüpfen oder doch wenige Tage später reife Eier in den Ovarien. Daraus scheint hervorzugehen, daß die Weibchen sehr bald nach dem Schlüpfen mit der Eiablage beginnen können. Versuche über die Lebensdauer der Parasiten sowie über den Entwicklungsgang der Ovarien zeigen, daß die Zahl der ab- gelegten Eier sehr groß sein und die Eiablage sich über eine lange Zeit hin erstrecken kann. Spannerpuppen werden von den Schlupfwespen nicht an- gestochen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist anzunehmen, daß der Parasit einen Wirtswechsel durchmacht, daß also die im Frühjahr aus den Kiefernspannerpuppen schlüpfenden Individuen ihre Eier in einen anderen Wirt ablegen, und daß dann erst die zweite Generation wieder auf den Kiefernspanner ü; Als Zwischenwirt kommt vielleicht der Heidekrautspanner Hematiirga atomaria L. in Betracht (s. unten, S. 528). Anders wie in der Oberpfalz, wo Eidmann seine Untersuchungen anstellte, verhält sich lehn, nigritarius nach Steiner (1921) in Mecklenburg. Hier liegen die Höhepunkte der Schlüpfkurven der 99 von lehn, nigritnriits und des Kiefernspanners nur 10—14 Tage auseinander (s. phänologische Kurve Abb. 443, S. 530). Zur Zeit, wo hier die ersten jungen Kiefernspanner- räupchcn schlüpfen, haben die nigritarius-^:,} etwa ein Alter von 4 Wochen. ySh. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have be


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