. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Fig. 196. Hinterleib eines indischen Nashorn- käfers, Xijlotr/jpes gideon. Orig. D, Rückenseite; V, Bauchseite; 1—8, die acht ersten Hinterleibsringe; pl, die Seiten- Btücke mit den Luftlöchern (Stigmen) stg; cla, Kloake, in welcher die eingezogenen beiden letzten (9. und 10.) Hinterleibsringe mit der Geschlechtsöffnung und Afteröffnung stecken; pgd, das sogenannte Pygidium; X, Ausrandung. frei), Perliden und Thysanuren. Bei den übrigen Insekten sind das letzte oder die zwei, drei, sogar vier letzten Ringe eingezogen und bei vielen Insekten rückgebil


. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Fig. 196. Hinterleib eines indischen Nashorn- käfers, Xijlotr/jpes gideon. Orig. D, Rückenseite; V, Bauchseite; 1—8, die acht ersten Hinterleibsringe; pl, die Seiten- Btücke mit den Luftlöchern (Stigmen) stg; cla, Kloake, in welcher die eingezogenen beiden letzten (9. und 10.) Hinterleibsringe mit der Geschlechtsöffnung und Afteröffnung stecken; pgd, das sogenannte Pygidium; X, Ausrandung. frei), Perliden und Thysanuren. Bei den übrigen Insekten sind das letzte oder die zwei, drei, sogar vier letzten Ringe eingezogen und bei vielen Insekten rückgebildet oder umgebildet (Fig. 196). Ge- wöhnlich werden die letzten Bauchhalbringe mehr verändert, beziehungs- weise imterdrückt, als die entsprechenden Rückenhalbringe. Deswegen finden wir bei solchen Insekten (namentlich bei den Coleopteren und Hymenopteren) mehr freie Rückenhalbringe als Bauch- halbringe, wozu noch der häufige Mangel des ersten Bauchhalbringes kommt. Die Umbildving der letzten ein- gezogenen Segmente ist nach der Ordnung, Familie und Gattung sehr verschieden. Die wesentlichsten Ver- änderungen in der Bildung der letzten Hinterleibsringe werden durch die in und an diesen befindlichen Fort- pflanzungs- und Begattungs- organe hervorgerufen. Das ist naturgemäss bei beiden Geschlechtern der Fall. Die weiblichen Insekten besitzen entweder eine einfache Ge- schlechtsöffnung oder einen Legebohrer (Legestachel). (S. 315.) Die einfache Geschlechtsöffnung findet sich namentlich bei den Weibchen der Dipteren, Lepidopteren, Neuropteren, PuHeiden und Coleopteren. Sie gehört meist zum neunten Seg- ment und ist oft fast unmittelbar unter der Afteröffnung zu suchen. Im Zustande der Ruhe ist sie gewöhnlich versteckt, da sie entweder von klappenartigen Vor- sprüngen umgeben ist oder innerhalb einer kloakenartigen Vertiefung der Hinterleibs- spitze liegt. Bei manchen der genannten Insekten sind die letzten Hinterleibsringe zu einer dünnen Legeröhre verlä


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