Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . öchern herausziehen,diese gut ausputzen und so eine frische Oberfläche des Holzes herstellen. Mancheempfehlen, einige Zoll weiter ab ein anderes Loch zu bohren, und sie behaupten,bessere Ergebnisse zu erzielen. Bei solchem Vorkommnis müssen alle Geräte ab-gebrüht oder mit heißem Wasser gewaschen werden. Bei Einhaltung dieser Vor-sichtsmaßregeln kann die Erntezeit ruhig verlängert werden, ohne befürchten zumüssen, verdorbene (»buddy«) Ware zu erhalten. Die Landwirtschaftliche Versuchsstation Vermont (»The Vermont AgriculturalExperiment S


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . öchern herausziehen,diese gut ausputzen und so eine frische Oberfläche des Holzes herstellen. Mancheempfehlen, einige Zoll weiter ab ein anderes Loch zu bohren, und sie behaupten,bessere Ergebnisse zu erzielen. Bei solchem Vorkommnis müssen alle Geräte ab-gebrüht oder mit heißem Wasser gewaschen werden. Bei Einhaltung dieser Vor-sichtsmaßregeln kann die Erntezeit ruhig verlängert werden, ohne befürchten zumüssen, verdorbene (»buddy«) Ware zu erhalten. Die Landwirtschaftliche Versuchsstation Vermont (»The Vermont AgriculturalExperiment Station«) hat kürzlich eine 600 Seiten starke Arbeit herausgegeben, inder die Forschungen der Beamten der Station über den Einfluß der Klein-Lebewesen(Mikroorganismen, Bakterien) auf das Verderben des Saftes beschrieben sind. Siegelangen zu dem Schlüsse, daß zwar wirklich so etwas wie »buddy«-Saft vorhandenist (d. h. ein Saft, dessen Geschmack verschlechtert worden ist durch die physio- Nr. 23. Die Ahornzucker-Industrie in Kanada. 65. Ein spitzbübisches Leckermäulchen. ^^ J. B. Spencer: iqi4- logischen Veränderungen im Baume, sobald dieser seine Sommerarbeit wieder beginnt),daß aber trotzdem das, was man schlechthin »buddy sap« nennt, in Wirklichkeitein verdorbener Saft ist, verdorben durch Mikroorganismen (Bakterien), die währendwarmen Wetters gegen Ende der Zuckererntezeit besonders günstige Wachstums-und Vermehrungsbedingungen gefunden haben. Das Auffangen des Saftes. Je schneller der Baumsaft in Sirup oder Zucker verwandelt wird, desto besserwird die Ware. Die Güte des Saftes verringert sich nach dem Ausfluß aus demBaume sehr schnell. Deshalb sollte die Einsammlung schon geschehen, sobald sichim Eimer i oder 2 Quarts Saft befinden. Die Auffangeimer, die dann von denBäumen nach dem größeren Behälter (tank) getragen werden, sind gewöhnlich ausHolz; aber starke Zinneimer sind besser, weil sie leichter rein gehalten werden kö Eimer


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