Eine ebenso schöne wie wohltätige Anlage steht am Neutor. Es ist eine Pferdeschwemme aus erzbischöflicher Zeit. Die armen Pferde hatten in der bergigen Stadt ein schweres Los, namentlieh an heißen Tagen. Da wurde ihnen zur Ehre wie zur Labung diese Anlage errichtet. Ein prunkvolles Steingeländer, das an einer Stelle offen ist, umgibt ein mäßig tiefes Wasserbecken, in dem die Pferde sich erquicken können. Inmitten steht auf hohem Sockel ein gewaltiges aufbäumendes Pferd, das von einer nervigen Hand gebändigt wird. Im Umkreis des Beckens sehen wir sinngemäße Gemälde an den Wandflächen. Man kann
Eine ebenso schöne wie wohltätige Anlage steht am Neutor. Es ist eine Pferdeschwemme aus erzbischöflicher Zeit. Die armen Pferde hatten in der bergigen Stadt ein schweres Los, namentlieh an heißen Tagen. Da wurde ihnen zur Ehre wie zur Labung diese Anlage errichtet. Ein prunkvolles Steingeländer, das an einer Stelle offen ist, umgibt ein mäßig tiefes Wasserbecken, in dem die Pferde sich erquicken können. Inmitten steht auf hohem Sockel ein gewaltiges aufbäumendes Pferd, das von einer nervigen Hand gebändigt wird. Im Umkreis des Beckens sehen wir sinngemäße Gemälde an den Wandflächen. Man kann sich kaum eine Anlage denken, in der die wohltätige Absicht eine so künstlerisch fein empfundene Darstellung erhalten hat. Austria, 1910s, 1920s, 20th century, archive, Carl Simon, travel, history, historical, horse well, monument, water, fountain, stable, city, church, landmark,
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