Archive image from page 522 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftenst881913akad Year: 1850 Vergleichende Anatomie der Asparagoideac etc. 441 keilförmig in die Radialwände vor und stehen so in direktem Zusammenhang mit den verholzten Stereiden. Aspidistra elatior zeigt im Blatt in noch höherem Maße als im Stengel Cuticularschichten, die keine scharfe Grenze nach innen zu aufweisen. Auch hier ist die Grenze zwischen Cuticula und Cuticular- schichten kaum nachzuweisen. Die Zellen des Blattrandes aller bisher bespr


Archive image from page 522 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftenst881913akad Year: 1850 Vergleichende Anatomie der Asparagoideac etc. 441 keilförmig in die Radialwände vor und stehen so in direktem Zusammenhang mit den verholzten Stereiden. Aspidistra elatior zeigt im Blatt in noch höherem Maße als im Stengel Cuticularschichten, die keine scharfe Grenze nach innen zu aufweisen. Auch hier ist die Grenze zwischen Cuticula und Cuticular- schichten kaum nachzuweisen. Die Zellen des Blattrandes aller bisher besprochenen Pflanzen (Polygona- teen, Convallarieen, Parideen) sind durchwegs stärker gebaut als die der Blattfläche. Die Zellen des Blatt- randes sind höher und ragen infolgedessen weit vor (zum Beispiel Paris). Dort, wo schon auf der Blatt- fläche Haare vorhanden gewesen sind (Smilacina racemosä), treten sie auch im Blattrande auf und stehen dann entweder einzeln oder zu zweien nebeneinander. Die an den S/»/7c/.v-Arten auf Blättern auftretenden Stacheln stimmen anatomisch mit denen am Stengel überein. Die Ophiopogonoideen zerfallen in zwei anatomisch scharf geschiedene Gruppen, von denen die eine Sansevieria, die andere dagegen OpJtiopogon und nach Schulze auch Liriope und Peliosautln-s umfaßt. Für Ophiopogou ist in erster Linie die Ausbildung von Hypodermstreifen charakteristisch; diese Hypodermstreifen bilden zunächst einen die Ober- und Unterseite bekleidenden subepidermalen Mantel, der anfangs geschlossen ist, später aber (zuerst an der Unterseite) sich in Längsbänder auflöst (Text- fig. 14 ab). Diese so entstandenen Hypodermisstreifen lassen sich bei Ophiopogou bis gegen die Blatt- spitze hin (länger auf der Oberseite) verfolgen (Textfig. \4cde). .Mächtiger sind diese Streifen bei Ophio- pogou japonicus als Jaburan. Mit Rücksicht darauf, daß die Hypodermis geschlossene Bänder bildet, können die Spaltöffnungen naturgemäß nur in den davon freigela


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