. Die Gartenkunst . Abb. 5. Kruzifix bei Triefenstein a. M. Aufjien. von F. Bauer, Aug;. IfeOö. Natur 1111(1 Kunst im ( \'ortrag, f;eli:ilten vfin Architekt Alb. Müller, Maj^deburg, auf der Versaiiimliuig der (â rii[ipe Sachsen-Thü- riagen der D. G. f. 0. am 4. März d. Js. Wenn ich es un- ternehme, über Fra- gen des Gartenbaues zu sprechen, so glau- be ich mich in der Annahme nicht zu irren, dafs wohl man- cher der Herren Gar- tenfachmänner ungehalten darüber ist, wenn auch hier wie- der ein Architekt â ein Laie â ihm in das Geschäft hinein- redet. E»ie Wogen der Erregun


. Die Gartenkunst . Abb. 5. Kruzifix bei Triefenstein a. M. Aufjien. von F. Bauer, Aug;. IfeOö. Natur 1111(1 Kunst im ( \'ortrag, f;eli:ilten vfin Architekt Alb. Müller, Maj^deburg, auf der Versaiiimliuig der (â rii[ipe Sachsen-Thü- riagen der D. G. f. 0. am 4. März d. Js. Wenn ich es un- ternehme, über Fra- gen des Gartenbaues zu sprechen, so glau- be ich mich in der Annahme nicht zu irren, dafs wohl man- cher der Herren Gar- tenfachmänner ungehalten darüber ist, wenn auch hier wie- der ein Architekt â ein Laie â ihm in das Geschäft hinein- redet. E»ie Wogen der Erregung gehen zurzeit hoch über das Eingreifen der .\rchitekten in gartenkünstlerische An- gelegenheiten. Doch, meine Herren, ganz so unbegründet ist dieses Hineinmischen nicht! EUizu ist der Garten doch zu eng verknüpft mit der Architektur, oder besse;- gesagt, der Garten ist ein Stück Architektur, er ist darum â um es gleich zu Anfang meines Vortrages zu sagen â im Gegensatz zu der heute üblichen landschaftlichen Anlage in tektonischer Gesetzmäfsigkeit aufzubauen. Nicht will ich hier alle die mit dem landschaftlichen Garten einge- drungenen Verirrungen aufs neue erwähnen und geifseln. Darüber ist schon so viel gesagt und geschrieben worden, und es ist wohl anzunehmen, dafs Sie alle die einschläg- lichen Schriften von Lichtwark. Muthesius. Schultze-Näum- burg und anderen kennen. Ich möchte Ihnen nur zurufen: Handeln Sie danach I Viele Ihrer Herren Kollegen glauben zwar, das Mahn- wort dieser Kulturpioniere nicht hören zu müssen und be- käm])fen das Eingreifen der Architekten und anderer Künstler mit der Begründung, dafs diesen die gärtnerische l'^lementarausbildunt;- mangele und infolgedessen ihre Vor-


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