. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 74 DIE GARTENKUNST. XV, 6 teln des Friedhofes erreicht, jedes Streben nach, nicht direkt in der Friedhofsidee wurzelnden Effekten ist streng vermieden. Schaffung einfacher und klarer Betriebs- möglichkeiten durch zentrale Lage der Baulich- keiten, durch ein übersichtliches eine gute Orientierung gewährleistendes Wegenetz sowie durch Zusammen- fassung der für den Betrieb wichtigsten Bau- und Friedhofsteile zu einem Zentralkomplex, um welches sich alles andere in organischer Unterordnung grup- piert. Zugänge. Der Haupteingang ist durch d


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 74 DIE GARTENKUNST. XV, 6 teln des Friedhofes erreicht, jedes Streben nach, nicht direkt in der Friedhofsidee wurzelnden Effekten ist streng vermieden. Schaffung einfacher und klarer Betriebs- möglichkeiten durch zentrale Lage der Baulich- keiten, durch ein übersichtliches eine gute Orientierung gewährleistendes Wegenetz sowie durch Zusammen- fassung der für den Betrieb wichtigsten Bau- und Friedhofsteile zu einem Zentralkomplex, um welches sich alles andere in organischer Unterordnung grup- piert. Zugänge. Der Haupteingang ist durch die Lage der Bau- lichkeiten bestimmt und in der Verbindungslinie zwischen Punkt A und der Domspitze (Domachse) aus- gebildet. Ein beiderseits von Alleen begleiteter Fahr- weg mit parallellaufenden, durch Schmuckstreifen von letzterem getrennten Fußwegen führt zum arkadenum- schlossenen Ehrenhof, von welchem alle Betriebs- und Kulturbaulichkeiten, wie auch der dem Arkadenhofe zunächst liegende Musterfriedhof, direkt zugänglich sind. Der Zugang zum Friedhof erfolgt durch den brunnengeschmückten Arkadenhof zwischen Eingangs- halle und Verwaltungsgebäude. Der Nebeneingang, welcher vorwiegend dem Last- fuhrwerksverkehr zu dienen hat, ist innerhalb des ersten Belegungsgebietes von i8 ha an der Binders- lebener Chaussee angeordnet und soll während der zu- nächst vorgesehenen Betriebsperiode von 15 Jahren den Haupteingang vom Betriebsfahrverkehr (Bildhauer und Gärtner) entlasten. Auch dieser Eingang hat di- rekte und nahe Verbindung mit den Hauptgebäuden. Sollte bei Inbetriebnahme des ganzen Friedhofsge- ländes ein Zugang im oberen Teile erforderlich werden, so könnte ein solcher leicht in Verbindung mit dem Umfahrtswege am Fuße des nordwestlichen Kegels hergestellt werden. Die Wirtschaftseinfahrt ist nahe dem Hauptein- gange für den Leichentransport und Gärtnereibetrieb etc. vorgesehen. Ersterer erfolgt auf durch Pflanzung abgeschlossenem, gesonderten, kurzen Zufah


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