. Untersuchungen über die Entstehung der Missbildungen zunächst in den Eiern der Vögel . Dotter,deren einer (der links gelegene) den auf Taf. III. Fig. 10 und 11abgebildeten, von einem vollständigen Amnion umgebenen und einer6 — Ttägigen Entwickelung entsprechenden Embryo trug. Dervollständige Mangel eines Amnions bei dem in Rede stehenden Em-bryo erklärt sich leicht, wenn man die übrigen Abnormitäten des-selben berücksichtigt. Sein Bluthof, nur 18 Mm. lang und 15 , war mit der Dotterhaut fast verklebt, woraus, wie bereitsoben entwickelt worden ist, hervorgeht, dass das obere (animale)


. Untersuchungen über die Entstehung der Missbildungen zunächst in den Eiern der Vögel . Dotter,deren einer (der links gelegene) den auf Taf. III. Fig. 10 und 11abgebildeten, von einem vollständigen Amnion umgebenen und einer6 — Ttägigen Entwickelung entsprechenden Embryo trug. Dervollständige Mangel eines Amnions bei dem in Rede stehenden Em-bryo erklärt sich leicht, wenn man die übrigen Abnormitäten des-selben berücksichtigt. Sein Bluthof, nur 18 Mm. lang und 15 , war mit der Dotterhaut fast verklebt, woraus, wie bereitsoben entwickelt worden ist, hervorgeht, dass das obere (animale)Blatt des Bluthofes erkrankt sein musste. Beim Ablösen des vonseinem Bluthofe umgebenen Embryo vom Dotter folgte gelbe Dot-termasse, die der unteren Seite des Bluthofes fest anhaftete, folgt, dass auch das untere (vegetative) Blatt des Bluthofespathologisch verändert war. Der Bluthof enthielt dunkles rothesBlut, das nicht in bestimmten Gefässen vertheilt, sondern diffusverbreitet war. Es waren mithin alle Blätter des Bluthofes patho- Panum, Unlersiichungen. 4. 50 ^* logisch verändert. — Die vom Bluthofe zunächst eingeschlossene<jArea pellucida, war der geringen Ausbreitung des Bluthofes ent-^Jsprechend sehr klein^ nur 6,9 Mm. lang und 4,3 Mm. breit (an der/breitesten Stelle). Auch in ihr waren bei mikroskopischer Betrach-tung röthliche, nicht scharfbegränzte Blutflecke sichtbar. Der ganzeEmbryo war vom Scheitel bis zur äussersten Schwanzspitze nur5 Mm. lang, dennoch waren reichlich 30 Wirbelpaarplättchen vor-handen, die aber durch ihre grosse Breite und geringe Länge insehr auffallender Weise von der Norm abwichen. Die Fortsetzun-gen der Seitenplatten (Hals- und Kopfplatten) hatten sich nicht,wie sonst, nach vorn umgebogen und zur Bildung eines freien Kopf-endes vereinigt, sondern sie waren wie ein zurückgeschlagener Man-tel ausgebreitet, in der Gegend des Halses bedeutend breiter alsweiter unten, und sie verliefen von beiden Seiten her


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