. Das unpaare Auge, die Frontalorgane und das Nackenorgan einiger Branchiopoden. Branchiopoda; Crustacea. 31 Der niediaue Becher liegt bei Daphnien, wie es schon Claus (48) gezeigt hat (pag. 18—19, Taf. in, L'ig. 4, 5 uuJ 6), liöhor als die lateralen uml man muß sich also nicht wundern, wenn man ihn auf unserer Fig. 33 ülier dem lateralen JJeclier findet (Fig. 33 oc. in. c). Die pigmentierte Sclieidewand enthält tiefschwarzo und diclit au einander liegende Pigmentkörnchen (pg.). Das bei .Simocephalus sima (nti) so gut ausgebildete Tapotum fehlt hier gänzlich. Was die Ketinazellen anlaugt, so h


. Das unpaare Auge, die Frontalorgane und das Nackenorgan einiger Branchiopoden. Branchiopoda; Crustacea. 31 Der niediaue Becher liegt bei Daphnien, wie es schon Claus (48) gezeigt hat (pag. 18—19, Taf. in, L'ig. 4, 5 uuJ 6), liöhor als die lateralen uml man muß sich also nicht wundern, wenn man ihn auf unserer Fig. 33 ülier dem lateralen JJeclier findet (Fig. 33 oc. in. c). Die pigmentierte Sclieidewand enthält tiefschwarzo und diclit au einander liegende Pigmentkörnchen (pg.). Das bei .Simocephalus sima (nti) so gut ausgebildete Tapotum fehlt hier gänzlich. Was die Ketinazellen anlaugt, so haben dieselben an ihren proximalen Enden auch Verengungen zur Aufnalime der Nervenfasern. An ihren dem Pigmente zugekehrten Seiten unterscheidet man][kleine, sich stark färbende stäl)eheufürmige Gebilde, deren Form man hier auch nicht klar genug erkennen kann. Die Frontaluerven biegen um die lateralen Augeubeclier herum und stoßen an der vorderen Spitze des nach vorn stark ausgebildeten, medianen Augenbechers zusammen, um dann als ein unpaarer Nervenstrang nach vorn und obeu zu laufen (Fig. 34 n. f.). Au der scharfen kielartigen dorsalen, resp. vorderen Kopfwand der Daphnia endigen diese frontalen Nerven in zwei Zellen, welche hier das Frontal- organ darstellen (Fig. 34 o, f.) Wir sehen liier also densel])en Bau des unpaaren Auges und der Prontalorgane sowie deren Nerven wie bei Limuetis, aber mit einem Unterschiede: bei Daphnia finden wir keine direkte Ver- bindung zwischen den Sehnerven und den lateralen Bechern. Weuu wir also mit den für das Nerveu- sj'stem typischen Reaktionen lüer die Nerveuuatur dieser Organe, welche Nervennatur Herouard (54) verwirft, bestätigen, so können wir diese Resultate mit vollem Rechte auf Limnetis und andere Phyllo- poden übertragen und so die Nervennatur der Prontalorgane bei allen Branchiopoden beweisen. Die Ehrlich'sche Methylenblaumetliode, sowie die Golgi'sche rasche Versilberungsmethode gaben mir sehr gute dezisive Resulta


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