. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. Lageplan des Hofgartens in Bonn. und ist in seinen Grundzügen bis heute erhalten ge- blieben. Der Ilaupteffekt liegt in einer iiom breiten und ca. 2CO m langen vertieft liegenden Wiesenfläche, die zu beiden Seiten mit weit überhängendem Astwerk alter malerischer Baumkronen flankiert wird, nördlich in dem großartigen, im Barockstil ausgeführten Bauwerk der Rheini- schen Friedrich Wilhelm-Univer- sität (früher kurfürstliches SchlofM und südlich in dem Akademischen Kunstmuseum ihren Abschluß hat. Letzteres, wie auch das L'niversitäts- geb


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. Lageplan des Hofgartens in Bonn. und ist in seinen Grundzügen bis heute erhalten ge- blieben. Der Ilaupteffekt liegt in einer iiom breiten und ca. 2CO m langen vertieft liegenden Wiesenfläche, die zu beiden Seiten mit weit überhängendem Astwerk alter malerischer Baumkronen flankiert wird, nördlich in dem großartigen, im Barockstil ausgeführten Bauwerk der Rheini- schen Friedrich Wilhelm-Univer- sität (früher kurfürstliches SchlofM und südlich in dem Akademischen Kunstmuseum ihren Abschluß hat. Letzteres, wie auch das L'niversitäts- gebäude, welches durch den soge- nannten Kuratorgarten von der öffentlichen Anlage getrennt ist, sind in regelmäßiger Anordnung mit al- tem Pflanzenmaterial, immergrünen Gehölzen und Gruppen von Flieder, Alagnolien und Cydonien umgeben, welche die Architektur gliedern und beleben und zur Zeit der Blüte ein überaus ansprechendes Bild gewäh- ren. Abgesehen von den beiden Rüsternalleen, die in ihrer mächti- gen Ausdehnung und Ent Wickelung einen natürlich künstlerischen Rah- men für die Blickrichtung über die saftiggrüne Wiesenfläche bilden, ist die ganze Anordnung beider- seitig durch eine gleichfalls regel- mäßige hainartige Lindenpflanzung und diese wiederum durch ca. 22 m breite Kastanienalleen eingefaßt und durch Strauch- und Baumpflanzungen dem unmittelbaren Einfluß der umliegen- den Verkehrsstraßen entzogen und so zu einem kunstvollen Ganzen vereinigt. Während seines Bestehens hat der 1 lofgarten manche Veränderungen und Zerstörungen erfahren. Zur Glanzzeit des Kurfürsten war die Anlage bedeu- tend größer, die große Wiese mit Blu- menparterres ausgeschmückt, durch Wasserkünste belebt und von Wegen durchzogen. Dort, wo jetzt das aka- demische Kunstmuseum sich befindet, ward im Jahre 1771 von dem Kur- fürsten Friedrich ein Ron- dell angelegt, worin die Hauptwasser- kunst des Hofgartens sprang. Wäh- rend der französische


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