Archive image from page 27 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 12 DIE GARTENKUNST Vlll, ein Vdi'wui'f sein' \V:iruni driin.' Weil Hananon süd- ländische Gewäclise sind? I > ]<ann doi-li aucli nielil der Grund sein: denn fremdländische Gewächse enthiel- ten die anderen Gärten auch in Hülle lind Fülle, ohne dal's ihnen das die Bemer- kung âes ist jeden Geschmack Rech- nung getragen' eingebracht hätte. Und die Wirkung der herrlichen Pflanzen- und Blumenkulturen soll dadurch ge- schmälert sein? Wir meinen, dal's Henkel mit aus- erlesenem
Archive image from page 27 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 12 DIE GARTENKUNST Vlll, ein Vdi'wui'f sein' \V:iruni driin.' Weil Hananon süd- ländische Gewäclise sind? I > ]<ann doi-li aucli nielil der Grund sein: denn fremdländische Gewächse enthiel- ten die anderen Gärten auch in Hülle lind Fülle, ohne dal's ihnen das die Bemer- kung âes ist jeden Geschmack Rech- nung getragen' eingebracht hätte. Und die Wirkung der herrlichen Pflanzen- und Blumenkulturen soll dadurch ge- schmälert sein? Wir meinen, dal's Henkel mit aus- erlesenem Ma- terial Bilder geschaffen hat, in denen das ein- zelne im Ganzen aufging, ohiii' autdringlich dem Rahmen zu treten â alier auch ohne in s e i ir e r Selb- ständigkeit unterdrückt zu werden, wohin- gegen an anderen Stellen, z. B. in den Parbengärtiui die Schönheit und Grazie der Einzel- pflanze ungenutzt blieb, um nur die Farbe ilurch die Verwendung gröfserer Mengen gleicher Art zur Wirkung gelangen zu lassi-ii. Wir bringen ei nige Part icu aus den Henkelsr hen Gärten im Bilde, um zu zeigen, wie erfolgreich er das Vorhandene bei seiner Arbi'it zu verwerten verstanden hat. Weiter sagt Sutter: âEs möge darauf hingewiesen werden, dals kein Garten nach Vollendung seiner Anlage fertig genannt werden l.;ann, weil aufser dieser Anlage erst im Laute der Monate, ja wohl .Jahre, der Garten und seine Pflanzenwelt ihre natürliche Ent- Wickelung finden müssen. Es mul's ein alhnähliches Zusammen, schlielsenstattfinden. Berücksichtigt man diese Tatsache, su Aus Henkels Ausstellunf'sgarten (2), wird man den Schürfungen solchei Ausstellungen das aus- stell iingsmäfsigc Neue abicchnen müssen zugunsten einer künftigen Schiin- heitsentfaltung, falls solche durch dauerndes Bestehen ermöglicht wäre. Ich halte es für um so wichtiger, auf diesen Umstand hin- zuweisen, aisgerade darunter das Bestre- ben eine küns
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