. IE Meteorologischen Beeinflussungen des Vogelzuges, wenn zur Zeit auch noch äusserst wenig verstanden, sind jedenfalls so bedeutende, dass, wenn die in den vorhergehenden Abschnitten wiederholt gemachten Hin- deutungen auf dieselben hier nochmals zusammengefasst und ein- gehender behandelt werden, dies nicht überflüssig sein dürfte, wäre es auch nur, um zu veranlassen, dass dem Gegenstande eine allge- meinere Aufmerksamkeit zugewendet würde. Wie weiter oben schon betont, sind es fast ausschliesslich die in den Zug störend eingreifenden Witterungszustände, welche das, was während seiner perio


. IE Meteorologischen Beeinflussungen des Vogelzuges, wenn zur Zeit auch noch äusserst wenig verstanden, sind jedenfalls so bedeutende, dass, wenn die in den vorhergehenden Abschnitten wiederholt gemachten Hin- deutungen auf dieselben hier nochmals zusammengefasst und ein- gehender behandelt werden, dies nicht überflüssig sein dürfte, wäre es auch nur, um zu veranlassen, dass dem Gegenstande eine allge- meinere Aufmerksamkeit zugewendet würde. Wie weiter oben schon betont, sind es fast ausschliesslich die in den Zug störend eingreifenden Witterungszustände, welche das, was während seiner periodischen Wiederholungen zur Beobachtung kommt, in den Bereich unserer Wahrnehmung bringen; der nor- male Zug der Vögel, sehr vereinzelte Ausnahmen abgerechnet, ver- läuft weit jenseits der Grenzen unseres Seh- und Hörvermögens, und nur, wenn er dort störend beeinflusst wird, tritt derselbe in unsern Beobachtungskreis. Nicht allein die Richtung oder Stärke des Windes ist für den Wanderzug maassgebend, sondern der geringere oder grössere Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre, dessen Gestaltung als Nebel, als lose oder geballte Wolken, als gleichmässig dichte Dunst- erfüllung des Firmaments, als Thau oder Reif bei klarer Luft, oder als elektrisch geladene Gewitterwolke, all und jede dieser meteorologischen Phasen üben einen entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung des Zuges aus. Dies findet eine allgemeine Bestätigung schon in der einfachen Thatsache, dass, während bei bestimmten Windrichtungen die V()gel sehr zahlreich erscheinen, dieselben während anderer gar nicht gesehen werden. Letzteres z. B. bei südwestlichen, meist von Regen begleiteten Winden, sowie auch bei Nebel, möge die Windrichtung während desselben sein welche


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