. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Erhalten sind vier Felder mitdem Lästrygonenabenteuer, das Mittelfeld mitdem Palast der Kirke und anderthalb Feldermit Scenen aus der ) In anderenderartigen Deeoratiuneii fallt der ideelle Aus-blick nicht auf freie Landschaft, sondern aufArchitektur, oder auch in architektonische In-terieurs, welche aber immer von Figuren be-lebt sind. Beispiel einesauch langgestrecktenDurchblicks in ein Interieur ist das berühmte,ebenfalls im Vatican aufbewahrte Gemälde deraldobrandinisehen Hochzeil (Fig. 286).Nicht immer bewahren die D


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Erhalten sind vier Felder mitdem Lästrygonenabenteuer, das Mittelfeld mitdem Palast der Kirke und anderthalb Feldermit Scenen aus der ) In anderenderartigen Deeoratiuneii fallt der ideelle Aus-blick nicht auf freie Landschaft, sondern aufArchitektur, oder auch in architektonische In-terieurs, welche aber immer von Figuren be-lebt sind. Beispiel einesauch langgestrecktenDurchblicks in ein Interieur ist das berühmte,ebenfalls im Vatican aufbewahrte Gemälde deraldobrandinisehen Hochzeil (Fig. 286).Nicht immer bewahren die Durchblicks-gemälde den grösseren Stil, den historischenCharakter. F> hat sich eine besondere Gat-tung abgezweigt, welche in engeren Grenzen bleibt, nicht aus dem Rahmen des Wohnhauseshinausgehi. Es sind die gemalten Gartenwände. Das Peristyl ist ja der Hausgarten, umwelchen ein Säulengang geführ! ist. Wie der Kaum im städtischen Wohnen meist beschränktwar, so pflegten auch die bürgerlichen Hausgärtchen der Pompejaner recht bescheiden zu Fig. 287. Tänzerin. Relief aus dem Theatsi zu Atb in. \.i l. Photographic. iiii. Die antiken Odysseelandschaften Verg] ilbeu Landschaftsmalerei der Alten 366 Dritter Theil. Die Zeit der Römer. Ihnen allen aber sieht man das Bestreben an, mit allen Pinessen einer manchmal an japanischeWeise erinnernden Kleinkünstelei das Blumenstückchen zu einem Prachtstück, mit Bassin,Fontaine und Sculpturschmuck herauszuputzen. Hier nun war die ideelle Raumerweiterungganz besonders am Platz. Den weiten Garten, den Park mit Bosquets und seltenen Pflanzen,welchen man in Natur nicht haben konnte, liess man sieh an die Wand malen, und /.war mitallein Zubehör, dem Brunnen mit Silens- und Nymphenstatuen, den Vögeln, wie sie in Bäu-men und Büschen leben. Vom aber zieht sich ein Stacket entlang, leichtes Gegitter aus dü sich kreuzenden Holzleisten nachahmend. Die ihres Surrogatcharakters bewusste Architekturma


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