. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 164 Renner, Über die Epidermis der Blätter von Hakea etc. dicken und werden zugleich immer schiefer. Die Höhe der Zellen nimmt wie die Verdickung" der Außenwände kontinuierlich zu. An den konvexen Wänden der Kanäle treten nicht selten im inneren Drittel schwache Höcker auf, indem die betr. Membranen sich vorwölben. Während jetzt die Zellen sich in der Längsrichtung- des Blattes in höherem Maße, als das bisher der Fall war, strecken und noch immer an Höhe gewinnen, steht die Schieflegung nicht still. Die eigentlichen Außenwände verdicken sic
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 164 Renner, Über die Epidermis der Blätter von Hakea etc. dicken und werden zugleich immer schiefer. Die Höhe der Zellen nimmt wie die Verdickung" der Außenwände kontinuierlich zu. An den konvexen Wänden der Kanäle treten nicht selten im inneren Drittel schwache Höcker auf, indem die betr. Membranen sich vorwölben. Während jetzt die Zellen sich in der Längsrichtung- des Blattes in höherem Maße, als das bisher der Fall war, strecken und noch immer an Höhe gewinnen, steht die Schieflegung nicht still. Die eigentlichen Außenwände verdicken sich nicht weiter, d. h. die äußere Grenze des Lumens weicht von der Oberfläche nicht mehr zurück. Dafür verstärken sich die Seitenwände bis tief nach innen in einer Weise, daß der äußere Teil des Zellumens auf einen fadenförmigen, stellenweise sogar ganz obliterierenden Gang verengert wird (Fig. 13). In diese kutikularisierten Schichten wird viel Wachs eingelagert, das durch Erwärmen der Schnitte in Wasser herausgeschmolzen werden kann. Bemerkenswert ist, daß während des ganzen Vorganges die äußere Mündung der Ka- näle über den Spaltöffnungen sich kaum erweitert und sich immer nahe dem unteren Rand des Kanals hält, damit vom oberen sich. Fig. 13. Hakea leueoptera, Längsschnitt von einem ziemlich erwachsenen Blatt. entfernt und immer exzentrischer wird. Die innere Weite der Kanäle nimmt bedeutend zu. Die Höcker am Grunde wachsen, wo sie vorhanden sind, nicht als dünnwandige Ausstülpungen, sondern als solide Wülste weiter (Fig. 13). Bevor wir diese Wachstumsvorgänge näher betrachten, soll mitgeteilt werden, was sich bei der Untersuchung einer größeren Zahl von Arten der Gattung Hakea bezüglich der Beschaffenheit der Epidermis ergeben hat. Die Eigentümlichkeit der Verschiebung ist nämlich keineswegs auf H. leueoptera beschränkt, vielmehr findet sie sich, wenn auch in sehr verschiedenem Maße, bei fast allen untersuchten Arten von Ha
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