. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Eine neue Gattung der Schwofelbakterien. 239 X. J ziemlich deutlich gegeneinander abgegrenzt: ihre Länge beträgt durchschnittlich das l—V/.Jäehe der Breite. Das Plasma ist meist scheinbar homogen und von schwach bläulicher Farbe. Bisweilen beobachtete ich aber auch recht bewegliche Fäden, die schon bei schwächeren Yergrösserungen fein granuliert erschienen; bei An- wendung stärkerer Systeme lösten en sich diese scheinbaren ,,Gra- nula" in ein sehr feinmaschiges plasmatisches Wabenwerk auf. Die charakteristischen
. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Eine neue Gattung der Schwofelbakterien. 239 X. J ziemlich deutlich gegeneinander abgegrenzt: ihre Länge beträgt durchschnittlich das l—V/.Jäehe der Breite. Das Plasma ist meist scheinbar homogen und von schwach bläulicher Farbe. Bisweilen beobachtete ich aber auch recht bewegliche Fäden, die schon bei schwächeren Yergrösserungen fein granuliert erschienen; bei An- wendung stärkerer Systeme lösten en sich diese scheinbaren ,,Gra- nula" in ein sehr feinmaschiges plasmatisches Wabenwerk auf. Die charakteristischen Schwefel- körnchen waren meist in so be- trächtlicher Zahl den Zellen ein- oelao-ert, dass die Bündel der T/iioploca-¥iidew bei schwächeren Yergrösserungen im durclifallen- li- mJ^^ '^ /: M -1 den Lichte ganz schwarz er- schienen. Was nun aber die Thioploca- Fäden bei einer so weitgehenden Ähnlichkeit mit denen von Beggiatoa sofort von dieser letz- teren unterscheidet, ist der Um- stand, dass sie nicht frei den Schlamm durchkriechen, sondern in farblose Gallertschläuche eino-eschlossen sind. Die Ober- fläche dieser Schläuche ist nach aussen stets deutlich begrenzt und fast immer mehr oder weniger mit mineralischen Fremdkörpern inkrustiert, oft so dicht, dass ein Einblick in das Schlauchinnere erschwert wird. Gar nicht selten zeigen die dickeren Schläuche, wie dies auch auf der bei- gegebeneu Figur angedeutet ist, ringförmige Einschnürungen, welche den Schläuchen ein eigen- artiges, fast wurmartiges Ansehen verleihen. Von einer feineren Struktur der Gallerte ist im Leben kaum etwas zu erkennen, ab- gesehen vielleicht von einem öfters hervortretenden System feinster Längsfasern im Innern, welche aber wohl nichts anderes darstellen dürften, als die Wände der Kanäle, in denen sich die Pilzfäden be- I Tliioftloca Sc/imiillei Lauterb. Ein dickeres und ein dünneres Fadciibruch- stück. Yergr. ca. 200. wegen. Die Dicke der Schläuche ist sehr verschie
Size: 819px × 3049px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookcollectio, bookdecade1880, booksubjectplants