. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 170 Franz TokIü. Kalke bei Mürzzuscblag sowohl, als auch jeue oberhalb des Eisenhammers auf den dazwischen durchstreichen- den Quarzphyllit aufgelagert sind. Ein interessanter Aufscbluss folgt hierauf kurz vor Kapellen. Hier treten zwischen in Schollen gebrochenen Kalken Grapliitsehiefer in vielfach gestörter Lagerung auf (Fig. 36). Die graphitischen Schiefer dürften dem Carbon entsprechen und erscheinen wie zwischen die Kalk- schollen hineingepresst oder zwischen dieselben eingeklemmt. Si


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 170 Franz TokIü. Kalke bei Mürzzuscblag sowohl, als auch jeue oberhalb des Eisenhammers auf den dazwischen durchstreichen- den Quarzphyllit aufgelagert sind. Ein interessanter Aufscbluss folgt hierauf kurz vor Kapellen. Hier treten zwischen in Schollen gebrochenen Kalken Grapliitsehiefer in vielfach gestörter Lagerung auf (Fig. 36). Die graphitischen Schiefer dürften dem Carbon entsprechen und erscheinen wie zwischen die Kalk- schollen hineingepresst oder zwischen dieselben eingeklemmt. Sie bilden die unmittelbare westliche Fort- setzung des von der Prein, über den Sattel, in das südliche Gehänge des Raxenthales sich erstreckenden Zuges. Die Kalke erinnern in ihrem Aussehen sehr an jene bei der Eiseuockergrube im Gamperlgrabcn. Sie gehen gegen Kapellen hin im Zellenkalke über, und reichen Ijis an die Thalbiegung ausserhalb Kapellen. Auch oberhalb der Brücke und gegenüber der Einmündung des Raxenbaches stehen graphitische Schiefer an. An ersterem Punkte in gestörter Lagerung, an letzterem wieder mit , aber mit südlichem Einfallen, dabei stark gefältelt und mit lettigen und sandig-ockerigen Einlagerungen. Der Kalk liegt discordant darüber, hat graue Färbung und ist reich an weissen Calcitadern. Bei der oberen Brücke, gleich oberhalb Kapellen, treten abermals graphitische Schiefer unter und zwischen den gelblich gefärbten Kalken hervor. Sie sind stark gefältelt, quarzreich und durch zahlreiche Klüfte zerstückt. In den Klüften findet sich Graphit. Fig. 1. Gelblicher Kalk, iingesehichtet. 2. Lichter und dunkler grau gefärbter Kalk, dolomitisch. 3. Zarte graphitische Schiefer. 4. Sandige grapbitische Schiefer. (I. Lettenkluft, h. Kluft mit tascheiiartiger Erweite- rung, mit gelblichem Sand gefüllt, c. Verwerfung. (/. Kluft mit gelblichem Sand wie bei h. Streichen hora 6—7, Fallen nach N. Kapellen—Reichen au. Am Ausgange de


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