. Die Gartenwelt. Gardening. ^ttenfrdl Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 27. Juni 1919. Nr. 26. Machdruck and Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitsdirift werden strafrechtlich verfolgt. Stauden. Ranunculus Arendsi. Arends Hahnenfuß. (R. amplexicaulis X gramineas.) (Hierzu eine Abbildung nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme.) Wenn nicht schon die köstlichen Astilbe Arendsi, Phlox Arendsi, Primula obconica Arendsi, die heute jedem Gärtner unentbehrliche Schmuckstücke sind, den Ruhm ihres Züchters unsterblich machten,


. Die Gartenwelt. Gardening. ^ttenfrdl Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 27. Juni 1919. Nr. 26. Machdruck and Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitsdirift werden strafrechtlich verfolgt. Stauden. Ranunculus Arendsi. Arends Hahnenfuß. (R. amplexicaulis X gramineas.) (Hierzu eine Abbildung nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme.) Wenn nicht schon die köstlichen Astilbe Arendsi, Phlox Arendsi, Primula obconica Arendsi, die heute jedem Gärtner unentbehrliche Schmuckstücke sind, den Ruhm ihres Züchters unsterblich machten, so wäre es gewiß die Fülle der vielen anderen, noch nicht in gleichem Maße von der Allgemeinheit, sondern vorerst nur von anspruchsvolleren Sonderlingen ge- bührend geschätzten Züchtungswunder, die Meister Arends Verdienst für alle Ewigkeit unvergänglich machen würden. Was für ein gelungener Meisterwurf ist doch z. B. wieder Ranunculus Arendsi, dieser blendende Blendling, der von der geschätzten, groß-weißblumigen Pyrenäenart R. amplexi- caulis durch eine Zwangsehe mit dem zitronengelben, etwas höheren, südeuropäischen R. gramineus geboren wurde! Auf den ersten Blick möchte man dieses Wunderkind als eine Form der Mutterart ansprechen, denn das einfädle, blau- grüne, tulpenlaubähnliche Blatt verrät kaum den väterlichen Einfluß. Auch die nur wenig höheren Knospenstände lassen ihn kaum ahnen, — eher die zartere, manchmal etwas schwankende Haltung des weiter entwickelten, verzweigten Blütenschaftes. Aber erst das feine, ätherische Schwefelgelb der großen, glänzenden Blütenschüsseln bestätigt die väterliche, goldige Mitgift und adelt das wonnige Geschöpf zu einem Kleinod allerersten Ranges für den Stein- und Liebhaberstaudengarten. Köstlich hebt sich das satte Orangerot der Staubbeutel von der helleren, edelgeformten Blu- menschale ab (— an die bronzenen Nebenkronen mancher neuerer Narzissenarten erinnernd —), deren feines Gelb al


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