. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Fig. 7. 7; fol. S v:o) oder .,Diese triefen vor Thränen und schlagen sich. Dieselben ermahnt die Gottesmutter nicht zu verzweifeln, sondern durch Hoffnung auf Gott sich Mit- leid zu ; Der Jammer und das Wehklagen setzt sich jedoch ununterbrochen fort. Auf fol. 6 v:o legen die Mönche die Hände über das ganze Gesicht, über die Augen, den Mund oder den Bart; auf fol. 7 r:o strecken sie auf eigentümliche Weise die Hände abwärts vor sich hin. Die Beischrift zur letztgenannten Miniatur bezeugt, dass sie den Mund zu klagen verhindern und


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Fig. 7. 7; fol. S v:o) oder .,Diese triefen vor Thränen und schlagen sich. Dieselben ermahnt die Gottesmutter nicht zu verzweifeln, sondern durch Hoffnung auf Gott sich Mit- leid zu ; Der Jammer und das Wehklagen setzt sich jedoch ununterbrochen fort. Auf fol. 6 v:o legen die Mönche die Hände über das ganze Gesicht, über die Augen, den Mund oder den Bart; auf fol. 7 r:o strecken sie auf eigentümliche Weise die Hände abwärts vor sich hin. Die Beischrift zur letztgenannten Miniatur bezeugt, dass sie den Mund zu klagen verhindern und nur im Herzen jammern; nur bisweilen bricht ein Schrei hervor. Fol. 7 v:o führt sie uns wieder auf dem Boden sitzend vor, wie die Beischrift angiebt „voll von Gedanken, fortwäh- rend den Kopf schüttelnd, wehklagend von Herzens Grund". Auf fol. 8 r:o offenbart sich ihnen aufs neue die Gottesmutter, aber so geht das Jammern wieder los, ärger als vorher. Die Mönche sitzen wunderlich zusam- mengekrochen, mit dem Kopfe zwischen den Knieen (Fig. sie liegen auf dem Gesicht und stossen die Stirn gegen den Boden (fol. 9 r:o; ein paar entsprechende Figuren in Nr. 394, fol. 41 v:o). Zu den stehenden Mönchen auf fol. 9 v:o bemerkt die Beischrift, dass sie voll von Brauschen sind und sich nicht um ihre Körper kümmern. Einer von ihnen steht gegen seinen in die Armhöhle gesteckten Stock gelehnt — eine in der antiken Kunst oft benützte, besonders für Her- kules und Aeskulap charakterische Stellung, welche ich sonst nie in der christlich-griechischen Kunst gefunden habe*). Mit den Händen aufs neue (wie auf fol. 5 r:o) ge- bunden, mit nackten Füssen und unvollständig bekleidet (die Beischrift sagt sogar einfach „nackt"), stehen sie auf fol. 10 r:o „mutlos" vor der im Himmel erscheinenden Gottes- mutter und „wagen kaum zu ihr aufzuschauen". Fol. 10 v:o, „sie essen Asche anstatt Brot und mischen ihren Wassertrank mit Thränen" ; drei von d


Size: 1220px × 2048px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorsu, bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectscience