. Die Anatomie des Frosches; ein Handbuch für Physiologen, Ãrzte und Studire. 136 G ehirnnerven. parietale und über dem Nasale sich vertheilen. Ihr Gebiet geht nach vorn bis zur Gegend des Nasenloches. Die zur Haut gelangenden durschsetzen den dorsalen Lymphsack; einer von ihnen läuft einwärts zur Umgebung des Stirnorganes. — Der hinterste von diesen M. I{. cutauei verschmilzt eine Strecke weit mit dem N. trochlearis zu einem gemeinsamen Nerven, aus dem dann zwei Aeste, ein unterer (Fortsetzung des Trochlearis) und ein- oberer (Fortsetzung des Ophthal- micusastes) hervorgehen (Fig. 34). Dass


. Die Anatomie des Frosches; ein Handbuch für Physiologen, Ãrzte und Studire. 136 G ehirnnerven. parietale und über dem Nasale sich vertheilen. Ihr Gebiet geht nach vorn bis zur Gegend des Nasenloches. Die zur Haut gelangenden durschsetzen den dorsalen Lymphsack; einer von ihnen läuft einwärts zur Umgebung des Stirnorganes. — Der hinterste von diesen M. I{. cutauei verschmilzt eine Strecke weit mit dem N. trochlearis zu einem gemeinsamen Nerven, aus dem dann zwei Aeste, ein unterer (Fortsetzung des Trochlearis) und ein- oberer (Fortsetzung des Ophthal- micusastes) hervorgehen (Fig. 34). Dass ein Uebertritt von Trigeminusfasern in E. extern, nar. Fig. 36. K. comm. c. YII. Ap. nas. ext. Gland. nas. E. lat. nar. E. med. nar. Ophth. Olfact. Entlaste des E. ophtlialmicus Trigeniini. Nasenkapsel blau. Linkerseits ist nur das Nasale fortge- nommen , rechterseits die ganze Decke der Nasenkap?el, um den Verlauf des Trigeminus über den Nasensack zu zeigen. Die Aeste des Olfactorius sind weiss angedeutet. Cavum praenasale ausgeräumt. den Trochlearis stattfindet, ist sehr wahrscheinlich; vor Allem aber muss im Verlauf der gemeinsamen Strecke eine Kreuzung der beiden Faserarten statt- finden. 5. i?. descendens (Fig. 37). Bevor der Ophthalmicus die Orbita verlässt, giebt er noch einen merkwürdigen Nerven ab, der in seiner Bedeutung noch nicht klar ist. Er geht vom Ventralumfang des Ophthalmicus aus und verzweigt sich, in zwei Aeste gespalten, im M. lecator hitlhi. In diesem bilden seine Zweige ein zierliches Netzwerk, das mit den Zweigen des vom MaxiUaris aux)erior kommenden Nerven für den gleichen Muskel anastomosirt. — An- gesichts der Verzweigung des Nerven im M. lecator hulbi bleibt kaum eine andere Möglichkeit, als dass der Nerv diesen Muskel, d. h. zunächst seinen vorderen Theil, innervirt. Es stellt sich dann die Frage nach der letzten Quelle dieser motorischen Fasern, — eine Frage, die mit der bisher unbekannten morphologischen Bedeutung des Musk


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