. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 724 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 64 Chordablastem und den axialen Mesodermkeimen. Er hat sich aber schon frühzeitig von diesen losgelöst, und ist bei der Invagination nach vorn verschoben worden (vergl. Taf. LXXXI/LXXXII, Fig. 19—23). Die Elemente der oberflächlichen Entodermlage der Dotterzellenmasse weisen, wie die Querschnitte zeigen, dieselbe Beschaffenheit auf, wie die grossen Dotterzellen. Sie sind gegen das Lumen zu plan begrenzt, im Uebrigen durch gegens


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 724 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 64 Chordablastem und den axialen Mesodermkeimen. Er hat sich aber schon frühzeitig von diesen losgelöst, und ist bei der Invagination nach vorn verschoben worden (vergl. Taf. LXXXI/LXXXII, Fig. 19—23). Die Elemente der oberflächlichen Entodermlage der Dotterzellenmasse weisen, wie die Querschnitte zeigen, dieselbe Beschaffenheit auf, wie die grossen Dotterzellen. Sie sind gegen das Lumen zu plan begrenzt, im Uebrigen durch gegenseitigen Druck polyedrisch gestaltet, reich mit Dotterblättchen beladen. Im Bereiche der zwischen den Seitenwänden und dem Boden der Urdarmhöhle einspringenden Winkel gehen sie ziemlich. Fig. 84. Fig. 85. unvermittelt in das epitheliale Gefüge dieser seitlichen und vorderen Wandabschnitte über. Es wurde bereits oben darauf hingewiesen, dass die oberflächliche Entodermanlage der Dotterzellenmasse der ventralen Wand des Amphioxus-DiLrmes entspricht (vergl. Taf. LXXXI/LXXXII, Fig. ig—23 mit Fig. 7—13). Auch in der vor dem bereits in Abschnürung begriffenen Hörbläschen gelegenen Region des Embryos ist es an den dorsomedialen Abschnitten des Mesoderms zur Abspaltung freier Mesodermzellen gekommen, die sich an der Vorderseite des Hörbläschens bis gegen die Anlage des Acusticofacialis verschieben (vergl. Schnitte 83, 84), sowie die Pause zu Taf. XL V/XL VI, Fig. 5). Caudal von dem Hörbläschen ist gleichfalls eine noch kleine Gruppe freier Mesodermzellen aufgetreten (vergl. Fig. 86), die von der dorsalen Kante des hinter der Hörblase gelegenen Abschnittes des unsegmentirten Mesoderms abstammen und sich zur Anlage des Glossopharyngeus-vagus ganz ähnlich verhalten, wie die vorderste Gruppe freier Mesodermzellen zur Trigeminusanlage (vergl. Pause zu Taf. XL V/XL VI, Fig. 5). Im Medianschnitte 87 sind die Ebenen der vorbesprochenen Schnitte approximativ angegeben1).


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