. Die Gartenkunst . Gartentor im Gutsgarten von Buch. wesensfremd. Wir werden sie achten und \ielleicht bewundern, w i r w e r d e n u n s a b e r h ü t e n m ü s s e n, japanische Formen nachzuahmen, da wir sie eben nicht mit dem Geiste erfüllen können, der sie beleben muß. Alte deutsche Gärten. Von Victor Zobel, Darmstadt. III. Der Qutsgarten von Buch Von den vielen einst in Blüte stehenden herrschaft- lichen Gärten der näheren Umgebung Berlins ist der von Buch im Nordosten der Stadt der einzige, der zu einem guten Teil noch seine alten For- men bewahrt hat. Er ist zu des Großen Kurfürsten Z


. Die Gartenkunst . Gartentor im Gutsgarten von Buch. wesensfremd. Wir werden sie achten und \ielleicht bewundern, w i r w e r d e n u n s a b e r h ü t e n m ü s s e n, japanische Formen nachzuahmen, da wir sie eben nicht mit dem Geiste erfüllen können, der sie beleben muß. Alte deutsche Gärten. Von Victor Zobel, Darmstadt. III. Der Qutsgarten von Buch Von den vielen einst in Blüte stehenden herrschaft- lichen Gärten der näheren Umgebung Berlins ist der von Buch im Nordosten der Stadt der einzige, der zu einem guten Teil noch seine alten For- men bewahrt hat. Er ist zu des Großen Kurfürsten Zeiten angelegt, undjohann Sigismund Elßholz, kurfürstlicher ,,HotT- Medicus" und Ver- fasser eines bekann- ten Buches ,,Vom Gartenbaw", führt ihn 1672 unter den jüngsten Anlagen in der Umgebung der brandenburgischen Residenz an. Nach ihm war der Erbauer und damalige Be- sitzer ,,der Hoch- und Wohlgeborne Herr, Herr Gerhard Bernhard Freyherr von Pölnitz, Sr. Churfürstl. Durchl. zu Brandenb. Geheimbter Kriegcs-Rath, General-Wacht- meister über deroinfanteric, Ober-Stallmeister, Cammer- herr und Obrister über die Garde zu Fuß, auch Gou- verneur dero Residentien Berlin, Colin an der Spree und Friderichs-Wcrder". Das Gut ging um die Mitte des iS. Jahrhiniderts auf die Freiherrn und späteren Grafen von Voß und endlich, vor nicht langer Zeit, in den Besitz der Stadt Berlin über. Der Garten bestand, abgesehen von dem schön ange- legten und sehr geschickt in das Ganze einbezogenen Gutshof, aus einem großen, ebenen, von Wasser umgebe- nen und durchschnittenen Teil mit streng rechtwinklig begrenzten Gevierten; aus einem kleineren, vor der Scbau- seite des Gutshauses gelegenen, der überreich mit Formen ausgestattet und durch Flächenuntersehiede belebt war; und aus dem nördlich davon liegenden kleinsten Teil, der von dem Orangerie-Gebäude beherrscht wird. An den eigentlichen Garten schloß sich im Nordwesten Wiesen- gelände, das von einem Bachlau


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