Archive image from page 191 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 176 § '3- Wachsthum der Zellhaut in die Dicke, ceiitiipetales Dickenwachsthum. Im Wesentlichen mit der Entwickelung der behöften Tüpfel übereinstim- mend ist diejenige der grossen Tüpfel der Endflächen der Gefässzellen, welche weiterhin, frühe schon, zu offenen Löchern werden. Die Uebereinstimmung ist fast vollständig bei Ephedra, wo diese Tüpfel auf den schrägen Endflächen der Gefässzellen in grösserer Zahl vorkommen, und von den kleinen behöften Tüpfehi der Sei
Archive image from page 191 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 176 § '3- Wachsthum der Zellhaut in die Dicke, ceiitiipetales Dickenwachsthum. Im Wesentlichen mit der Entwickelung der behöften Tüpfel übereinstim- mend ist diejenige der grossen Tüpfel der Endflächen der Gefässzellen, welche weiterhin, frühe schon, zu offenen Löchern werden. Die Uebereinstimmung ist fast vollständig bei Ephedra, wo diese Tüpfel auf den schrägen Endflächen der Gefässzellen in grösserer Zahl vorkommen, und von den kleinen behöften Tüpfehi der Seitenflächen sich nur durch beträchtlicheren Umfang und weite OefFnung der Tüpfelkanäle unterscheiden 1]. Bei den weiten Tüpfeln der Endflächen der Ge- fässe dikotyledoner Ilolzgewächse springt der Rand des Tüpfels nur sehr wenig über die zeitig verschwindende unverdickt bleibeude Stelle der Zellhaut vor: sowohl bei den Gefässendflächen nt einer Längsreihe breitgezogener Tüpfel, wie Vitis, Corylus, Betula, Pla- tanus, als auch bei denen mit einzigem kreisrunden Tüpfel, wie Quercus, Fraxinus, Paulownia. Immerhin aber ist die Aehnlichkeit der Gestaltung mit derjenigen der behöften Tü})fel der Seitenwände mindestens ange- deutet, und auch nach Durchlirechung der die beider- seitigen Tüpfel trennenden Membran noch kenntUch in dem Vorhandensein einer um die Innenfläche der OefT- nung verlaufenden Ringfurche-). In manchen Pollenkörnern kommt eine centripetale Verdickung der Membran vor, welche der Bildung be- höfter Tüpfel insofern gleichartig beschaffen ist, als im Umkreise bestinunter im Dickenwachsthum zurückbleibenden Stellen der Zellwand (es sind die für den Austritt der Pollenschläuche bestimmten Stellen) eine Zunahme der Masse der- selben in zur Fläche geneigter Richtung erfolgt, wodurch eine über jene Stelle üliergreifende ringförmige Verdickung der Memlran hervorgeht. So im Pollen der Oenothereen') und der Geraneenj. Eine plötzli
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