. Die Gartenwelt . Trichosanthes japonica. ward von Herrn C. Maximowicz im Jahre 1863 aus dem mittleren Japan lebend eingeführt und befindet sich bis jetzt nur im Besitz des Kaiserlichen Botanischen Gartens in St. Petersburg, dürfte sich aber nun bald als beliebte Schling- pflanze verbreiten, da sie sich durch Wurzelteilung leicht fortpflanzen läÃ; Die Regeische Abbildung gibt dort auch weibliche Blüten wieder. Die Frucht ist als breit oblong und glatt beschrieben und in der GröÃe eines Hühnereies gezeichnet. An dem geschützten Platz, den ich ihr hier an einer Gewächshauswand ei


. Die Gartenwelt . Trichosanthes japonica. ward von Herrn C. Maximowicz im Jahre 1863 aus dem mittleren Japan lebend eingeführt und befindet sich bis jetzt nur im Besitz des Kaiserlichen Botanischen Gartens in St. Petersburg, dürfte sich aber nun bald als beliebte Schling- pflanze verbreiten, da sie sich durch Wurzelteilung leicht fortpflanzen läÃ; Die Regeische Abbildung gibt dort auch weibliche Blüten wieder. Die Frucht ist als breit oblong und glatt beschrieben und in der GröÃe eines Hühnereies gezeichnet. An dem geschützten Platz, den ich ihr hier an einer Gewächshauswand eingeräumt habe, hält sie ohne jede Be- deckung aus. Ich zweifele aber nicht daran, daà an minder geschützten Orten eine leichte Laubdecke die Wurzel vor dem Erfrieren schützen wird. Ihr Verbreitungsbezirk ist das mittlere und südliche Japan. C. Bonstedt. 4 m Firsthöhe. Die Hauptachse liegt in der Richtung Südost â Nordwest. Die nach Süd- west zeigende Vorderseite, an welche auÃer einem Warmhaus, eine Vermehrung und ein gemäÃigtes Warmhaus angebaut sind, hat eine Glaswand, deren Dachträger auf einer Beton- mauer ruheu. Zur Eindeckung wurde glattes Rohglas verwendet. Während die kleinen Häuser auf beiden Seiten mit Rollschattendecken versehen sind, sind bei dem groÃen Hause nur die Vorder- und Stirnwand sowie die Glasstehwand ge- schützt. Trotz einer vorzüglich wirkenden und auch reichlich bemessenen Lüftungseinrichtung, zeigte es sich aber, daà im Frühjahr die Sonne die Wärme in den Häusern so hoch trieb, daà ein vorzeitiges Austreiben der harten De- korationspflanzen die Folge war. Da für die der Morgensonne ausgesetzte Seite Schatten- decken nicht bewilligt wurden, ein Anstreichen des Glases mit Kalkmischung des schlechten Aussehens halber aber auf Widerstand stieÃ, entschloà ich mich, einen Versuch mit Wein- anpflanzung zu machen. Dies war um so leichter, als die Lage der Heizrohre kein Hindern


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