. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. 274 Kreuzungen tricotyler Rassen. Clarkia pulchella alba enthielten etwa 1 °/0 Tricotylen. Es blühten deren 30, von denen aber nur 18 ausreichend Samen trugen. Zwei von diesen hatten 14 und 16°/0 Erben, die übrigen 0—7 °/0, im Mittel 4 °/0. Es wurden dann (1896) nur Tricotylen von der Mutter mit 16°/0 ausgepflanzt. Es waren 39 Exemplare, welche alle eine Erbzahl gaben. Diese sind auf S. 268 mitgetheilt worden und lagen bereits für 8 Müt


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. 274 Kreuzungen tricotyler Rassen. Clarkia pulchella alba enthielten etwa 1 °/0 Tricotylen. Es blühten deren 30, von denen aber nur 18 ausreichend Samen trugen. Zwei von diesen hatten 14 und 16°/0 Erben, die übrigen 0—7 °/0, im Mittel 4 °/0. Es wurden dann (1896) nur Tricotylen von der Mutter mit 16°/0 ausgepflanzt. Es waren 39 Exemplare, welche alle eine Erbzahl gaben. Diese sind auf S. 268 mitgetheilt worden und lagen bereits für 8 Mütter oberhalb 50 °/0. Die Mittelrasse war also offen- bar schon in vielen Exemplaren vorhanden. Im Jahre 1897 pflanzte ich nur Tricotylen der Mutter mit 64°/0 Erben aus, und erntete die Samen wiederum auf 39 Individuen. Die Erbzahlen schwankten für diese zwischen 16 und 79 und betrugen im Mittel 49 °/0. Die Rasse konnte also jetzt als völlig rein betrachtet werden. Helielirysum bracteatum compositum (Fig .50). Au s derselben Aussaat wie die Clarkia pflanzte ich auch von Helielirysum tricotyle Keimpflanzen aus. Es waren deren verhältniss- mässig viele, im Ganzen trugen 19 Exemplare Samen. Für jedes von ihnen wurde die Erbzahl besonders ermittelt; sie schwankte für 15 Pflanzen zwischen 2 und 8 und war im Mittel 4 °/0, da- einzelne. Fig. 49. Clarkia pulchella alba. Ein blühender Zweig. neben gab es höhere Zahlen: 12, 12, 16 und 41 °/0. Die letztere Mutter gehörte offenbar der gesuchten Mittelrasse an, alle übrigen wurden als zweifel- haft verworfen, obgleich, wenn diese eine bessere Pflanze zufällig nicht dabei gewesen wäre, diejenige mit 16 °/0 mir wohl eine gleiche Aussicht geboten hätte, wie die entsprechende zur Begründung der Rasse gewählte Pflanze von Clarkia. Auffallend war bei dieser einen Pflanze der hohe Gehalt an Tetracotylen und der niedere an Hemitricotylen; von ersteren enthielt sie 11 °/0, von letzteren nur 1 °/0. Diese Eigenthümli


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