. Die Crabronen der paläarktischen region Monographisch ... Hymenoptera. Die Crabronen der paläarktischen Region. 393 Fig. 64. Nestgang von mit drei Zellen. Nach H. Boriies. I9I2. das Q arbeitend vorfand (2. August 1889) betrug die ganze Länge des Nestes nur 6 Zoll und endete 4 Zoll unter der Bodenoberfläche. Der Gang scheint blind zu enden, ohne daß hier eine Zelle angelegt, wenig- stens habe ich nie eine solche am Ende des Ganges finden können. Da- gegen findet man in einiger Entfernung vom Hauptgange Zellen in der Erde. Zu jeder Zelle führt ein kurzer Seitengang, welcher


. Die Crabronen der paläarktischen region Monographisch ... Hymenoptera. Die Crabronen der paläarktischen Region. 393 Fig. 64. Nestgang von mit drei Zellen. Nach H. Boriies. I9I2. das Q arbeitend vorfand (2. August 1889) betrug die ganze Länge des Nestes nur 6 Zoll und endete 4 Zoll unter der Bodenoberfläche. Der Gang scheint blind zu enden, ohne daß hier eine Zelle angelegt, wenig- stens habe ich nie eine solche am Ende des Ganges finden können. Da- gegen findet man in einiger Entfernung vom Hauptgange Zellen in der Erde. Zu jeder Zelle führt ein kurzer Seitengang, welcher an der Stelle, wo der Haupteingang seine grÖlJte Krümmung hat, entspringt. Im er- wähnten Neste fanden sich drei Zellen, welche vom Hauptgange in verschie- dener Höhe ausgingen (Textfig. 64). Die Zellen waren mit kleinen Fliegen in der Zahl von g—11 —16 Stücken ge- füllt. Sie gehörten verschiedenen Gattungen an. In einer Zelle lagen unter anderen: zwei Musca cervina cf ^, ein Chrysomyia sp., sechs Anthomyia sp.; in einer anderen: sechs Anthotnj^ia sp. und Homalomyia sp. und lachina sp. ... Die Art scheint sich so sehr verschiedener kleinerer Museiden zu bedienen. . Die Zellen sind eiförmig und einfach gebaut ohne (p. 28) glatte Wände. Die Wespe füllt die Seitengänge und zuletzt auch den Hauptgang mit Erde. . Mitunter baut sie auch in festerem Boden. In der Regel waren es hier gewiß Gange anderer Grabwespen (besonders Cerceris rybiensis)^ welche sie in Besitz nahm und zu einer größeren Tiefe ausgrub, immer in großen unregelmäßigen Krümmungen. . .» Gottfr. Adlerz (Kunigl. Svenska Vetenskaps akadem. Handlingar, Bd. 45, p. 56). — ^Thyreopus peltarius Schreb. . Daß die Schilderungen Borries' richtig sind, habe ich selbst Gelegenheit gehabt zu bestätigen. Am 4. September wurde in Medelpad ein peltarius mit seiner Beute, einer P'liege, gesehen, wie sie am sandigen Pfade eines sonnigen Waldrandes in ihren Nestgang schlüpfte; die Wespe wurde in einer


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