. Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter. Heredity. Fig. 162. Schematischer Durchschnitt durch den Vegetations- kegel einer weißgrünen Chimäre, die oben links ge- eignet ist, den Ausgangspunkt für eine Periklinalchimäre zu liefern. Nach Baur. nehmen. Ist diese Schicht bei einer solchen Periklinalchimäre der weißen Pflanze angehörig, so kann von ihr aus also auch nur Samen weißer Beschaffenheit gebildet werden, umge- kehrt wenn diese Schicht grün ist, nur grüner Sa- men, und das war auch in der Tat der Fall. Nun haben wir schon die von Wi
. Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter. Heredity. Fig. 162. Schematischer Durchschnitt durch den Vegetations- kegel einer weißgrünen Chimäre, die oben links ge- eignet ist, den Ausgangspunkt für eine Periklinalchimäre zu liefern. Nach Baur. nehmen. Ist diese Schicht bei einer solchen Periklinalchimäre der weißen Pflanze angehörig, so kann von ihr aus also auch nur Samen weißer Beschaffenheit gebildet werden, umge- kehrt wenn diese Schicht grün ist, nur grüner Sa- men, und das war auch in der Tat der Fall. Nun haben wir schon die von Winkler festgestellte Tatsache erfahren, daß die Nachkommen seiner Pfropfbastarde stets nur dem einen Elter ent- sprechen, dem auch der Habitus des Bastards mehr glich. Wenn die vermeintlichen Pfropf- bastarde aber Periklinal- chimären sind, dann ist dieses Verhalten nicht nur auf das einfachste erklärt, sondern muß so- gar postuliert werden. Der Nachweis, daß diese Annahme richtig ist, kann nun nach dem, was wir früher hörten, auf einfache Weise geführt werden: da die Chromo- somenzahlen der beiden Stammarten so sehr ver- schieden sind, so muß ja leicht festzustellen sein, ob in den äußeren Zellschichten die eine, in den inneren die andere Zahl sich findet. Und das ist denn in der. Fig. 163. Links. Periklinalchimärenblatt von Pelargonium mit weißem Rand, rechts ein solches, das zeigt, wie die Haut der einen Pflanze für das übrige Blattgewebe der anderen zu eng ist. Nach Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Goldschmidt, Richard, 1878-1958. Leipzig : W. Engelmann
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