. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. W. Lee he: Der Mensch. 119 sind also unter die Haut gerückt und zu Teilen des Schädels geworden. Dies ist der Fall mit den Schädelknochen, welche in der menschlichen Ana- tomie als Stirn-, Scheitel-, Schläfenknochen usf. figurieren (Fig. 98). Aber außer diesen von der Haut kommenden Skeletteilen werden bei höheren Ganoiden und bei Knochenfischen andere Schädelknochen gebildet, welche die Stelle des Knorpels, der aufgelöst wird, einnehmen. Diese aus der Schädelkapsel selbst hervorgeg


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. W. Lee he: Der Mensch. 119 sind also unter die Haut gerückt und zu Teilen des Schädels geworden. Dies ist der Fall mit den Schädelknochen, welche in der menschlichen Ana- tomie als Stirn-, Scheitel-, Schläfenknochen usf. figurieren (Fig. 98). Aber außer diesen von der Haut kommenden Skeletteilen werden bei höheren Ganoiden und bei Knochenfischen andere Schädelknochen gebildet, welche die Stelle des Knorpels, der aufgelöst wird, einnehmen. Diese aus der Schädelkapsel selbst hervorgegangenen Knochen bilden vorzugsweise die Basis und die Seitenwände des Schädels. Sie treten mit den in der Haut entstan- denen und in die Tiefe gewanderten Knochen m. Verbindung, so daß man im völlig ausgebildeten Schädel des Menschen und der höheren Tiere nicht mehr die verschiedene Her- kunft der einzelnenSchädel- knochen nachweisen kann. Dagegen verrät sich die verschiedene Abstammung der Schädelknochen noch beim Menschenembryo. Das Skelett des Men- schen und aller Säugetiere macht während der Em- bryonalentwicklung drei verschiedene Stadien durch: die erste Anlage des Ske- letts ist häutig; aus dieser geht das knorpelige Sta- dium hervor, welches all- mählich vom knöchernen ersetzt wird. Nur der Schädel macht teilweise eine Ausnahme von dieser Entwicklungsart. Während der ersten Wochen des Embryonallebens besteht der ganze Schädel wie erwähnt, aus einer weichen Bindegewebesubstanz. Später gehen, wie bei allen andern Skelettelementen, die Basis und die Seitenteile des Schädels in eine zusammenhängende Knorpelpartie über, während abweichend das Dach, die „Schädelkalotte", häutig bleibt und nie knor- pelig wird. Erst im späteren menschhchen Embryonalleben treten die Schädel- knochen auf und zwar auf verschiedene Weise. Während die die Basis und die Seitenteile der Gehirnkapsel bildenden Knochen ganz wie die Fig. 98. Knöchernes Kopfs


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