. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 84 II- Ãkelet. Ausbildung eines Hautpanzers (Gürteltiere) oder groÃe Muskelmassen längs der Wirbelsäule, namentlich im Schwänze, z. B. bei Cetaceen, können gleichfalls Anlaà werden zu starker Ausbildung der Dornfortsätze. In der Regel sind dieselben in den vorderen Rumpfwirbeln mehr oder weniger nach hinten, in den hinteren nach vorn gerichtet. Der Uebergang ist meist ein abrui)ter und auf einen einzelnen Wirbel, den antiklinischen, beschränkt, dessen Processu


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 84 II- Ãkelet. Ausbildung eines Hautpanzers (Gürteltiere) oder groÃe Muskelmassen längs der Wirbelsäule, namentlich im Schwänze, z. B. bei Cetaceen, können gleichfalls Anlaà werden zu starker Ausbildung der Dornfortsätze. In der Regel sind dieselben in den vorderen Rumpfwirbeln mehr oder weniger nach hinten, in den hinteren nach vorn gerichtet. Der Uebergang ist meist ein abrui)ter und auf einen einzelnen Wirbel, den antiklinischen, beschränkt, dessen Processus spinosus vertikal steht. Unter Querfortsatz, Processus transversus, werden sehr ver- schiedenartige Fortsätze verstanden. In den Thoracalwirbeln kann man einen dorsalen als Diapophyse unterscheiden, der wohl meist exogen vom Bogen entspringt. Er trägt eine GelenkHäche für die Artikulation des Rippenhökers. Der ventrale Fortsatz Parai)oph}se, der vom Körper aus- geht, ist meist nur eine Gelenkfläche für den Gelenkkopf der Rippe. In den Lendenwirbeln kann der der Diapophyse entsprechende Fortsatz mit einer reduzierten Ri])pe verschmelzen. Der hierdurch entstandene Fortsatz (Seiten- fortsatz E. Rosenberg) ist also nicht homodynam den Querfortsätzen der Thoracalwirbel, obwohl er deskriptiv den gleichen Namen trägt. Aehnliches gilt für den Processus transversus der Halswirbel. Zweier- lei scheint bei diesen statthaben zu können. In dem einen Falle ver- wächst ein Rippenrudiment: Processus costarius (Pleurapophyse Owen) mit der Diapoi)hyse und der Parapoi)hyse derart, daà zwischen ihnen ein Loch gespart bleibt. Dieses Foramen costo-transversarium ist homolog dem gleichen Loche der Sauro- psiden mit normalen Halsrippen, die eben die ventrale Spange des Loches bilden. Die Arteria vertebralis zieht durch alle oder durch einen Teil dieser Löcher. (Fig. CA.) In anderen Fällen scheint aber der Quer- T^ ' fortsatz einfach


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