. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 645 Einzelbeschreibung der 33 Schädel. I. 17 Schädel aus Pachacaraäe. Nr. 1 (5) Pachacamä Fig. ) Nr. 1 (5) Taf. 1. Der mächtige, männliche Schädel ohne Unterkiefer 'aus dem Todtenfelde von Pachacamäc, ist schwer und dickwandig, er unterscheidet sich dadurch in auffälliger Weise von den übrigen im allgemeinen gracilen und leichten Schädeln. Die Deformation ist nur eine geringe, das hintere Drittel der Sagittalnath-Umgebung ist durch einen etwa zwei Finger breiten leichten Eindruck etwas abgeflacht, das übrige Hinterhaup


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 645 Einzelbeschreibung der 33 Schädel. I. 17 Schädel aus Pachacaraäe. Nr. 1 (5) Pachacamä Fig. ) Nr. 1 (5) Taf. 1. Der mächtige, männliche Schädel ohne Unterkiefer 'aus dem Todtenfelde von Pachacamäc, ist schwer und dickwandig, er unterscheidet sich dadurch in auffälliger Weise von den übrigen im allgemeinen gracilen und leichten Schädeln. Die Deformation ist nur eine geringe, das hintere Drittel der Sagittalnath-Umgebung ist durch einen etwa zwei Finger breiten leichten Eindruck etwas abgeflacht, das übrige Hinterhaupt ist gut gewölbt, ebenso im Allgemeinen die in den mittleren Partien sagittal gut gewölbte Stirne, welche eine minimale seitliche Abflachung aufweist. Deutlicher als diese frontalen und occipitalen Druckspuren zeigt sich jederseits hinter der Kranznath ein etwa daumenbreiter flachrinnenförmiger Eindruck, die Coronalrinne (Schnür- furche). Die beiden seitlichen Coronalrinnen sind in der Mitte an der Sagittalnath durch eine künstlich hervorgebrachte cristenartige Erhebung der vorderen Sagittalnathgegend, die vordere Sagittalcriste, von einander getrennt, sie gehen nicht in einander über. Im Allgemeinen sind die Deformationen so geringfügig, dass sie nur bei genauer Untersuchung zu erkennen sind. Es kann daher dieser Schädel als ein relativ undeformirter, annähernd die normale unalterirte Form darstellender bezeichnet werden. 1) Die Umrisszeichnungen sind nach der Methode und mit dem Instrumente des Herrn Dr. Lissauer ausgeführt. S. Archiv für Anthropologie Bd. XV Suppl., 1885, S. 15. — Verkleinerung aller Abbildungen auf ^/3 der natürlichen Grösse. Abh. d. II. Cl. d. k. Ak. d. Wiss. XX. Bd. III. Abth. 83. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Königlich Bayerische Akademi


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