. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 201 — Im Anschlüsse hieran möchte ich eine Reihe von Formen erwähnen, deren Wachstum mir bei dem beschränkten Material, das mir zur Verfügung stand, zwar nicht völlig klar geworden ist, die ich aber auch nicht übergehen kann, wenn ich nicht darauf verzichten will, eine Vorstellung von der erstaunlichen Mannigfaltigkeit zu erwecken, die im Scheitel der Nitophyllen zutage tritt. Hierher gehört z. B. Nitophyllum Hilliae Grev., das. Fig. 28. Nitophyllum Hilliae. 350. manche Ähnlichkeit mit dem vorigen hat, aber dadurch ausgezeichnet ist, daß alle sekundären


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 201 — Im Anschlüsse hieran möchte ich eine Reihe von Formen erwähnen, deren Wachstum mir bei dem beschränkten Material, das mir zur Verfügung stand, zwar nicht völlig klar geworden ist, die ich aber auch nicht übergehen kann, wenn ich nicht darauf verzichten will, eine Vorstellung von der erstaunlichen Mannigfaltigkeit zu erwecken, die im Scheitel der Nitophyllen zutage tritt. Hierher gehört z. B. Nitophyllum Hilliae Grev., das. Fig. 28. Nitophyllum Hilliae. 350. manche Ähnlichkeit mit dem vorigen hat, aber dadurch ausgezeichnet ist, daß alle sekundären Scheitelzellen bald zu kleinen spitzen Zähnchen auswachsen, die meistens nicht viel größer werden als das in Fig. 28 d abgebildete. Außerdem unterscheidet es sich von Nitophyllum reptans dadurch, daß das intercalare Wachstum Fig. 29. Nitophyllum Gunwianum. 20. nicht sehr groß ist; hat sich doch bei der Scheitel- zelle a das III. Segment noch kein einziges Mal vollständig quer geteilt. Trotzdem ist es sehr schwer, die älteren Segmente aufzufinden; über das III. hinaus gelingt das selten. Vielleicht liegt das daran, daß es gar keine Scheitelzelle gibt, die dauernd als eine primäre funktioniert, sondern daß schon nach wenigen Teilungen eine sekundäre an die Stelle der primären tritt. In dem abgebildeten Falle würde also a sehr bald von b abgelöst werden, während a selber zu solchen Zähnchen wie c und d auswachsen würde. Was hier gesagt wurde, gilt nur von den jungen Blättchen dieser Pflanze, bei den älteren finden sich keinerlei Scheitelzellen mehr. Nitophyllum crispum (Kuetz.) I. Ag. dagegen wächst dauernd auf eine ganz ähnliche Weise, ohne daß es mir gelungen wäre, hier die Dinge klarer zu legen. Der Scheitel von Nitophyllum Gunnianum Harv., das auch hierher gehört, hat bei schwacher Vergrößerung einen ganz zackigen Umriß (s. Fig. 29), und bei stäi-kerer Vergrößerung (s. Fig. 30) sieht man, daß keine einzelne Hauptscheitelzelle zu


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