. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den oresamten Gartenbau. Jahrgang IX. 1. Juli 1905. No. 40. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Koniferen. Seine Kultur Die Kiefern der Riviera. Von Alwin Berger, La Mortola. {Hierzu drei Abbildungen.) Der Ölbaum dominiert längs der Riviera. hat alle einigermaßen erreichbaren Flächen besetzt, weshalb die waldbildenden Nadelhölzer sehr zurücktreten, was be- sonders für den Nordländer, der an seine dunklen Fichten- und Tannenwälder gewöhnt ist, bemerkenswert erscheint. Aber wo die Kul


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den oresamten Gartenbau. Jahrgang IX. 1. Juli 1905. No. 40. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Koniferen. Seine Kultur Die Kiefern der Riviera. Von Alwin Berger, La Mortola. {Hierzu drei Abbildungen.) Der Ölbaum dominiert längs der Riviera. hat alle einigermaßen erreichbaren Flächen besetzt, weshalb die waldbildenden Nadelhölzer sehr zurücktreten, was be- sonders für den Nordländer, der an seine dunklen Fichten- und Tannenwälder gewöhnt ist, bemerkenswert erscheint. Aber wo die Kultur nicht hindrang, bestehen auch heute noch Nadelwälder, wenn auch von anderem Aussehen als unsere nordischen. Tiefer • landeinwärts bis in das Hoch- gebirge treffen wir Laub- und Nadelwälder, die unseren nicht nachstehen, ja an schwer zugänglichen Stellen haben sich dieselben wie kleine Urwälder erhalten können. Unsere deutschen Nadelhölzer sind auch an der Riviera verbreitet. Die Tanne, die Fichte, die Kiefer, dieBergkiefer mit ihrer als Krumm- holz bekannten Form, sowie die Lärche und Zirbelkiefer bilden große Bestände in den hiesigen Bergen. Die drei letzten steigen im Hochgebirge am weitesten in die Höhe. Tanne und Fichte gehören der niederen Alpenregion an, wälu'end die Kiefer auch ins Vorgebirge herab- steigt, ja vereinzelte Exemplare können in schattigen, waldigen Schluchten bis in die nächste Nähe des Meeres vor- kommen. Auch die Eibe ist früher in großen Exem]ilaren in den Hochtälern häufig gewesen, jedoch gehört sie-jetzt, wie bewußte Kenner des Gebirges ver- sichern, zu den Seltenheiten. Die Wälder der Vorgebirge und der Küste werden fast ausschließlich von zwei anderen Kiefernarten gebildet. Die eine, die Stern- oder Schwarzföhre, zieht die höheren Lagen vor, die andere, die Aleppo- kiefer, hingegen die wärmeren Lagen längs der Küste. Diese letztere, Piims Imlepensis, be- siedelt die trockensten und sterilsten Kalk- felse


Size: 1887px × 1325px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18