. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . 0. albida (Fig. 53 a) und 0. oblonga (o) sind in diesem Alter an der Blattforni kaum, ja oft gar nicht zu erkennen. Die O. albida ist sehr wechselnd, je nachdem man die gewöhnlichen schwächlichen Formen, oder durch besondere Sorgen kräftig herangewachsene Pflänzchen hat. Die ersteren sind klein und schmal, blassgrün und oft fast weiss, die letzteren eigentlich nur durch die weissliche Farbe gekennzeichnet. 0. oblonga hat Blätter mit sehr breiten Hauptnerven; diese Breite ist aber auf der Vorders


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . 0. albida (Fig. 53 a) und 0. oblonga (o) sind in diesem Alter an der Blattforni kaum, ja oft gar nicht zu erkennen. Die O. albida ist sehr wechselnd, je nachdem man die gewöhnlichen schwächlichen Formen, oder durch besondere Sorgen kräftig herangewachsene Pflänzchen hat. Die ersteren sind klein und schmal, blassgrün und oft fast weiss, die letzteren eigentlich nur durch die weissliche Farbe gekennzeichnet. 0. oblonga hat Blätter mit sehr breiten Hauptnerven; diese Breite ist aber auf der Vorderseite weit auffallender, als auf der abgebildeten Rückseite. Sie sind zugespitzt, jetzt noch breit, später aber sehr schmal. Zum Vergleich mit den Blättern der jungen Pflanzen findet man in Fig. 54 die erwachsenen Blätter der blühenden oder fast blühenden Exemplare, wie sie am Stengel, unterhalb der Blüthenregion gefunden wer- den. Es sind dieselben Arten mit Ausnahme von O. Lamarckiana, 0. lata und 0. Fig. 53. Erwachsene Blätter i)[G Blätter von 0. gigas sind durch ihre junger Rosetten im Juni. .. ^, .. , . , . ',. .., . a o. albida, o 0. oblonga. grossere Breite gekennzeichnet; die übrigen abgebildeten sind jetzt sämmtlich schmäler, als die von 0. Lamarckiana. In 0. oblonga erkennt man die breiteren Mittelnerven; die 0. rubrinervis ist etwas mehr zugespitzt als die beiden anderen; dazu ist sie meist buchtig und selten flach ausgebreitet. Doch unterscheiden sich diese drei Typen eigentlich nur durch Farbe und Consistenz in dem oben angegebenen Sinne. Die verschiedenen neuen Arten können aber (mit Ausnahme der 0. leptocarpa, welche erst gegen die Blüthezeit kenntlich wird) fast in jedem Alter an ihren Blättern mit Sicherheit erkannt werden. Aus den Blättern lassen sich die späteren Merkmale, die Form der Blüthen- äste und der Blüthen selbst, bei 0. lata der Mangel an Blüthenstaub, Grösse und Samenreichthum der Früchte stets vorhersagen, we


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