. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . stellen-weise hell gewordenen Flüssigkeit ent-stehen. Diese Krystalle gehören zummonoklinischen Systeme, sie sind tafel-förmig und viereckig, manchmal aberPhosphorsaurer Kalk. durch Abstumpfung der Kanten sechs- eckig. Häufig hängen sie mit denspitzen Winkeln gruppenförmig zusammen. Als Mittel aus fünf Messun-gen erhielt ich für die Winkel 56ö 4 und 125° 6, während C. Schmidt33» 25 und 1460 35 angiebt. Wegen der geringen Winkelverschiedenheit können sie leicht mitden Krystallen des schwefelsauren Kalks verwec


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . stellen-weise hell gewordenen Flüssigkeit ent-stehen. Diese Krystalle gehören zummonoklinischen Systeme, sie sind tafel-förmig und viereckig, manchmal aberPhosphorsaurer Kalk. durch Abstumpfung der Kanten sechs- eckig. Häufig hängen sie mit denspitzen Winkeln gruppenförmig zusammen. Als Mittel aus fünf Messun-gen erhielt ich für die Winkel 56ö 4 und 125° 6, während C. Schmidt33» 25 und 1460 35 angiebt. Wegen der geringen Winkelverschiedenheit können sie leicht mitden Krystallen des schwefelsauren Kalks verwechselt werden. Davonunterscheiden sich aber die Krystalle des neutralen phosphorsauren Kalksdurch ihre vollkommene Unlöslichkeit im Wasser, während sie in Essig-säure, Salzsäure und Salpetersäure sich ganz leicht lösen. Die nämlichenMittel reichen aus, um sie von den Harnsäurekrystallen zu (Handb. d. angeimndten med. Chem. II, Fig. 26) bildet Kry-stalle von phosphorsaurem Kalke aus einem Harnsedimente ab, die zwar Hartings Mikroskop. JI. 12. 4^ 178 Oxalsaurer Kalk. sehr klein und unregelmässig sind (Fig. 71, B), aber doch zu der näm-lichen Grundform, wie die oben genannten, zu gehören scheinen. Einmal fand ich in den Sputis bei einer chronischen BronchitisKrystalle (C), die sich weder in Wasser, noch in Aether und Alkohollösten, wohl aber in Essigsäure, in Salzsäure und Salpetersäure, mithinwahrscheinlich aus phosphorsaurem Kalke bestanden, wenn auch die Formvon dem durch Pr-äcipitation erhaltenen basischen Salze abweicht. Eswaren nämlich Rhombenoctaeder mit einem Polflächenwinkel von 16\und manche waren zwillingsartig verwachsen. Werden Knochen durch Salpetersäure ausgezogen und wird der ge-löste basisch-phosphorsaure Kalk daraus durch Ammoniak präcipi-tirt, so ist das Präcipitat amorph und besteht aus durchscheinenden häu-tigen Lappen, die selbst nach Verlauf mehrerer Tage keine Veränderungerleiden. 17. Oxalsaurer Kalk


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