Archaeologische Hermeneutik; Anleitung zur Deutung klassischer Bildwerke . Abb. 289. überragend die rechte Hand mit dem Redegestus. Stehen die vier Figurenin einer Reihe hinter einer Schranke, so erscheint Apollon am rechten Ende Die angeblichen Admet-Bilder 391. Abb. 290. und richtet seine Augen auf das junge Paar (Abb. 289). Neben ihm ist offen-bar die wichtigste Person eine weibliche Gestalt, die einen ähnlichen Schleier 392 Falsch Gedeutetes, Ungedeutetes, Undeutbares, und warum? trägt wie die junge Frau und also auch eine Braut sein könnte. Stets machtsie mit der erhobenen Rechten einen G


Archaeologische Hermeneutik; Anleitung zur Deutung klassischer Bildwerke . Abb. 289. überragend die rechte Hand mit dem Redegestus. Stehen die vier Figurenin einer Reihe hinter einer Schranke, so erscheint Apollon am rechten Ende Die angeblichen Admet-Bilder 391. Abb. 290. und richtet seine Augen auf das junge Paar (Abb. 289). Neben ihm ist offen-bar die wichtigste Person eine weibliche Gestalt, die einen ähnlichen Schleier 392 Falsch Gedeutetes, Ungedeutetes, Undeutbares, und warum? trägt wie die junge Frau und also auch eine Braut sein könnte. Stets machtsie mit der erhobenen Rechten einen Gestus des Schreckens. In der pyra-midalen Komposition steht sie rechts von Apollo etwas tiefer, in der reihen-weisen befindet sie sich links von ihm und blickt ihm mit ängstlicher Span-nung ins Gesicht. Die beiden übrigen Figuren sind ein alter Mann und einealte Frau, offenbar ein Ehepaar. In der pyramidalen Komposition sind sierechts angebracht, der Mann etwas höher als die Frau. Das Antlitz desMannes trägt einen schmerzlich sinnenden Ausdruck; seine Arme sindgesenkt und werden durch den Körper der Frau verdeckt. Diese steht ingebückter Haltung da und legt grübelnd Daumen und Zeigefinger an ihrKinn. In dem anderen Kompositionsschema bildet dies


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