. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 430 G. Arthaber Fig. 22. von oben sehen, ist die Scapula fast um 90° herab in der Richtung der Körperachse zu drehen; ähnlich auch der Hwmerus, aber um 180° nach aufwärts, weil wir auf der Platte seinen Processus lateralis nach abwärts gerichtet und die Gelenkrollen dorsal liegend sehen, während sie in Normalstellung ventral gerichtet liegen und der Proc. later. nach aufwärts stehen muß. Dementsprechend liegt der rechte Huiuerns richtig, mit der Außenseite nach außen, nur ist er verquetscht, weshalb sein distales Gelenk zu breit er


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 430 G. Arthaber Fig. 22. von oben sehen, ist die Scapula fast um 90° herab in der Richtung der Körperachse zu drehen; ähnlich auch der Hwmerus, aber um 180° nach aufwärts, weil wir auf der Platte seinen Processus lateralis nach abwärts gerichtet und die Gelenkrollen dorsal liegend sehen, während sie in Normalstellung ventral gerichtet liegen und der Proc. later. nach aufwärts stehen muß. Dementsprechend liegt der rechte Huiuerns richtig, mit der Außenseite nach außen, nur ist er verquetscht, weshalb sein distales Gelenk zu breit erscheint und sein Proc. later. anscheinend weggebrochen ist. Die Form des Hwmerus hat dieselbe Gestalt, welche wir am Doryguathns-Humerus bei Theodori (1. c, Taf. I, Fig. 11) schon kennen gelernt haben, charakterisiert durch eine ziemlich einseitige Gestalt, im Vergleiche zum Proc. medial, mit weitausladendem Proc. later., schlankem Schaft und kleinem Kugelgelenk. Angenommen, daß der Schulterbogen (Fig. 9) zum gleichen Exemplare gehöre, wie der eben genannte Hwmerus, dann besteht zwischen diesem und dem neuen Wiener Exemplare ungefähr das gleiche Ver- hältnis zwischen der Länge des Hwmerus und der Höhe des Schulterbogens. Vergleichen wir in derselben Weise die anderen Flugsaurier, dann finden wir, daß sich dies Ver- hältnis entweder durch Verkürzung des Hwmerus oder durch Verlängerung der Knochen des Schulterbogens verändert. Unter den Rhawphorhyiicheu hat der unter- liassische Dimorphodou 1 den längsten Hwmerus, welcher sich bei ähnlichem Größenverhältnisse der Schulter schon beim oberliassischen Dorygnathus etwas verkürzt. Unter den oberjurassischen Formen ist er bei Rh. Gemmingi noch stärker reduziert, am stärksten bei Rh. Kokeni, bei dem zugleich die Schulterelemte verlängert zu sein scheinen. Die oberjurassischen und oberkretazischen Pterodaetyleu zeigen ähnliche Maßverhältnisse wie die unterjurassischen Rhamphorhynchen: einen langen Ober-


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