. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . rausgeeilt war. Der Grund hierzu war wohl ß die Eisenbetonweise sieh anfangs lediglich aufpraktische Erprobungen stützte und auf den Er-gebnissen dieser Erprobungen immer weiter Streitfrage bildete es. ob die Zugfestigkeit des Betons bei der Biegung berücksichtigt werden soll VERKEHRSTECHNISCHE WOCHE Nr. 53 Seite 664 oder nicht. Die Praktiker sehen hiervon ährend die Theoretiker die Zugfestigkeit berück-sichtigen. Auf jeden Fall erscheint es ratsam, dieRechnungsarten sich auf die Versuchsergebnissestützen zu


. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . rausgeeilt war. Der Grund hierzu war wohl ß die Eisenbetonweise sieh anfangs lediglich aufpraktische Erprobungen stützte und auf den Er-gebnissen dieser Erprobungen immer weiter Streitfrage bildete es. ob die Zugfestigkeit des Betons bei der Biegung berücksichtigt werden soll VERKEHRSTECHNISCHE WOCHE Nr. 53 Seite 664 oder nicht. Die Praktiker sehen hiervon ährend die Theoretiker die Zugfestigkeit berück-sichtigen. Auf jeden Fall erscheint es ratsam, dieRechnungsarten sich auf die Versuchsergebnissestützen zu lassen. Es sollen nun zunächst die Festigkei ts- undEl astizitäts Verhältnisse der Einzel bestand teiledes Eisenbetons, des Eisens und des reinenBetons erörtert werden. Das Eisen zeigt bis zu einer gewissen Be-lastung festes Verhältnis zwischen Dehnungen undBeanspruchungen. Innerhalb dieser Grenze ist alsoder Elastizitätsmodul des Eisens immer gleich groß. Das Dehnungsdiagramm für Flußeisen wirddurch Abb. t dargestellt. Die Schnittpunkte der als. Abb. t. — Dehnungsdiagramm für Flußeisen. Ordinaten und Abszissen aufgetragenen Dehnungenund Beanspruchungen bilden eine gerade Linie undzwar bis zu einer gewissen Grenze, die man dieProportionalitätsgrenze nennt. Bei Rundeisen von16 mm 0 ist die Proportionalitätsgrenze bei1310 kg/cm2 und bei 7 mm Rundeisen bei 2770 kg/cm2Belastung ermittelt. Man sieht hieraus, daß dieProportionalitätsgrenze bei dünneren Eisen vielhöher liegt als bei stärkeren. Es ist daher im all-gemeinen vorteilhafter, bei Eisenbetonbauweisenzahlreichere dünnere Eisen zu verwenden. AlsProportionalitätsgrenze für Eisen gilt 2000 -2400kg cm- und als zulässige Beanspruchung auf Zugund Druck 1000 kg/cm?. Der Elastizitätsmodul fürFlußeisen ist zu 2150000 kg, cm- ermittelt. Überdie Proportionalitätsgrenze hinaus wächst die Ver-längerung des Eisens rascher, bis zur sogenanntenStreckgrenze, die z. B. bei 16 mm starken Eisenbei 2860 kg/cm-


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