. Die Gartenwelt. Gardening. 110 Die Gartenwelt. XXIII, 14 Der Schaden, den die Stab- heuschrecken durch ihre Ge- fräßigkeit an unseren Ge- wächshausblattpflanzen an- zurichten vermögen, ist kein geringer, über Nacht können sie schöne Gewächse ruinie- ren. Sie sind ina allgemeinen in ihrer Nahrung nicht wäh- lerisch und naschen überall herum. Wo ihnen aber ein reiches Pflanzensortiment zu- gänglich ist, da werden sie zu Feinschmeckern. Bevor- zugte Nährpflanzen, welche immer wieder aufgesucht werden, sind z. B. in hiesigen Sortimenten die Cordylinen und Dracaenen, von den Fiscusarten vorwiegen


. Die Gartenwelt. Gardening. 110 Die Gartenwelt. XXIII, 14 Der Schaden, den die Stab- heuschrecken durch ihre Ge- fräßigkeit an unseren Ge- wächshausblattpflanzen an- zurichten vermögen, ist kein geringer, über Nacht können sie schöne Gewächse ruinie- ren. Sie sind ina allgemeinen in ihrer Nahrung nicht wäh- lerisch und naschen überall herum. Wo ihnen aber ein reiches Pflanzensortiment zu- gänglich ist, da werden sie zu Feinschmeckern. Bevor- zugte Nährpflanzen, welche immer wieder aufgesucht werden, sind z. B. in hiesigen Sortimenten die Cordylinen und Dracaenen, von den Fiscusarten vorwiegends/(/>u- lata, radicans und geocarpa, Pavonia spini/ex, Astrapaea Wallichi, Coffea, Sobralia, Brosimum Galactodendron, Tradescantia. Der Angriff erfolgt stets vom Blattrande aus, wo halb- kreisförmige Stücke streifen- weise an vielen Stellen her- ausgefressen werden. Die Abb. Seite 109, unten veranschaulicht eine Anzahl verschie- denen Gattungen angehöriger Blätter, die von den Stab- heuschrecken angefressen wurden. Sofort nach dem Auf- treten der ungebetenen Gäste wurde natürlich alles ver- sucht, sie wieder los zu werden, aber da zeigte sich auch, wie schwierig dies ist. Mit Raucher- und Spritzmitteln ist den verhältnismäßig großen, widerstandsfähigen Tieren nicht beizukommen, ohne daß man die Mittel in einer auch die. Gespenstheuschrecken. warnen. Ein guter Rat kann dem, der nicht plan- und ziel- los handeln will, von großem Nutzen sein. Man gehe nicht ins Aus- land, ehe man dort eine An- stellung oder doch einen Stütz- punkt hat. Einige Sprachkennt- nisse sind dringend nötig. Der Auswandernde soll über ge- nügende Mittel verfügen und in der Lage sein, sich unter Umständen Geld telegraphisch nachbestellen zu können, da er sonst leicht in Not geraten kann. Man bringe seine Papiere in Ordnung, um jederzeit beim Konsulat oder derGesandtschaft Schutz und Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Ich warne jeden dringend, vor gar zu sehr entgegenkomm


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