. Die Agaven. Beiträge zu einer Monographie. Mit 79 Abbildungen im Text und 2 Karten. Agave; Amaryllidaceae. 188 Scolj'moides. Erde gemessen. 3—5 m hoch; Schaft schlank, etwa 6 cm im Durch- messer, graugrün, dicht besetzt mit anliegenden dreieckigen rotbraunen Hochblättern, die untersten 18—19 cm lang inkl. der 8 cm langen vertrocknenden stechenden Spitze, die oberen kleiner werdend, später alle verbleichend und trockenhäutig. Rispe etwa 80—90 cm und darüber lang, fast zylindrisch, länglich, ca. 30 cm breit: die Aeste aufrecht abstehend, die untersten etwa 10 cm lang, alle gestützt von dreieck


. Die Agaven. Beiträge zu einer Monographie. Mit 79 Abbildungen im Text und 2 Karten. Agave; Amaryllidaceae. 188 Scolj'moides. Erde gemessen. 3—5 m hoch; Schaft schlank, etwa 6 cm im Durch- messer, graugrün, dicht besetzt mit anliegenden dreieckigen rotbraunen Hochblättern, die untersten 18—19 cm lang inkl. der 8 cm langen vertrocknenden stechenden Spitze, die oberen kleiner werdend, später alle verbleichend und trockenhäutig. Rispe etwa 80—90 cm und darüber lang, fast zylindrisch, länglich, ca. 30 cm breit: die Aeste aufrecht abstehend, die untersten etwa 10 cm lang, alle gestützt von dreieckigen bauchigen Hochblättern. Blüten etwa zu 23—28 bei- sammen auf drei sehr kurzen Endverzweigungen der Rispenäste. Deck- blätter klein, häutig, zurückgebogen, vertrocknend. Blütenstiele 5 bis 6 mm lang. Fruchtknoten 30 mm lang und 8 mm dick, zylindrisch, beiderseits verjüngt, dunkel- grün; Röhre trichterig, 9 bis 10 mm lang und von außen 12 mm breit; Segmente 25 bis 27 mm lang, bräunlich ver- waschen und grünlich punktiert, die äußeren lineal-lanzettlich, stumpflich, am Grunde 6 mm breit, nach oben verschmälert, innen glatt, grün; innere Seg- mente lineal, stumpf, grün, am Rücken mit kräftiger bräun- licher Mittelrippe. Staubfäden gegen den Schlund der Röhre eingefügt, 45—50 mm lang, gelb- lichgrün, Antheren gleichfarbig, 20 mm lang. Griffel zuletzt so lang wie die Antheren, gleich- farbig. Kapsel holzig, schwarz- braun, keulig-birnförmig, am Grunde stielartig verschmälert, oben geschnäbelt, 4 cm lang und 15—16 mm dick; Samen glänzend schwarz, 6X5 mm messend (Fig. 61). Mexiko? Diese Art wurde von Dr. H. Eoss im Palermoer Botanischen Clarten nach einem Exemplare beschrieben, welches 1880 als A. Vanderwinneni von der Firma Platz & Sohn in Erfurt bezogen war und welches nach der Blüte reichlich Samen entwickelte. Die von mir an den angegebenen Stellen als A. Scolymus beschriebene Pflanze, welche in La Mortola im Mai 1909 blüh


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