. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. 786 Petri, Apparat z. Einspritzen v. Flüssigkeiten f. bakteriol. Zwecke. Zwischen Ballon und Spritze befindet sich ein kleiner Metallhahn. Nur das Glasröhrchen braucht sterilisirt zu werden, da die Injec- tionsflüssigkeit mit den übrigen Theilen der Vorrichtung nicht in Berührung kommt. Die mit einer Theilung versehenen Glasröhrchen springen beim Sterilisiren oder beim Aufpassen des Ballonaufsatzes gelegentlich aber doch einmal. Ausserdem muss man für jedes Kaliber ei


. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. 786 Petri, Apparat z. Einspritzen v. Flüssigkeiten f. bakteriol. Zwecke. Zwischen Ballon und Spritze befindet sich ein kleiner Metallhahn. Nur das Glasröhrchen braucht sterilisirt zu werden, da die Injec- tionsflüssigkeit mit den übrigen Theilen der Vorrichtung nicht in Berührung kommt. Die mit einer Theilung versehenen Glasröhrchen springen beim Sterilisiren oder beim Aufpassen des Ballonaufsatzes gelegentlich aber doch einmal. Ausserdem muss man für jedes Kaliber einen besonderen Aufsatz mit Ballon haben. Ferner ist die Hand- habung der Spritze etwas unbequem. Beim Vollsaugen gelangt aller Vorsicht zum Trotz doch zuweilen Flüssigkeit in den Metall- theil oder gar bis in den Ballon, der alsdann nicht ganz leicht, ohne Schaden zu nehmen, wieder zu sterilisiren ist. Die gefüllte Spritze muss besonders vorsichtig hingelegt werden, wenn man gezwungen wird, sie vor der Injection noch einmal aus der Hand zu geben, und beim Einspritzen erfordert das rechtzeitige Oeffnen und Schliessen des Hahnes bei der gleichzeitig vorzunehmenden Kegulirung des Druckes auf den Ballon eine gewisse Geschicklich- keit. Auch der Preis der Spritze ist nicht ganz niedrig. Alle diese kleinen Uebelstände fallen weg bei Anwendung einer Vorrichtung, welche ich mir aus einfachen, wohl in jedem Labora- torium vorhandenen Geräthen improvisirt habe. An Stelle der Spritzenröhrchen benutzte ich die bekannten kleinen Glaspipetten mit kurzem Ausflussrohr (Fig. 1), von 1, 2 oder 5 ccm Inhalt, Dr. Müncke habe machen lassen. Das Ansaugerohr ist etwas verkürzt, die Spitze etwa 3 cm lang und bei b ebenfalls mit einer Marke versehen. Die Aichung gilt für den Raum zwischen den beiden Marken a und b. Die Spitze ist zum besseren Aufpassen der Kanülen leicht angeschliffen. Die Pipette wird. deren leicht konisch zulaufende Spitzen in die meisten Kanülen luftdicht passen. Di


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