Electron microscopy; proceedings of the Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 252 H. E. SCHLIPKOTER UND A. COLLI Die Bestimmung der StaubkorngroBe ist daher seit langererZeit Gegenstand vieler Untersuchungen. Bisher konnten aber keine einheitlichen Ergebnisse, vor allem iiber die untere Grenze der gefahrlichen Kornfraktionen erzielt werden. Dabei bediente man sich der verschiedensten Methoden, auf die hier nicht naher eingegangen werden kann. Es sei nur hingewiesen auf die theoretischen Arbeiten von Findeisen und Davies


Electron microscopy; proceedings of the Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 252 H. E. SCHLIPKOTER UND A. COLLI Die Bestimmung der StaubkorngroBe ist daher seit langererZeit Gegenstand vieler Untersuchungen. Bisher konnten aber keine einheitlichen Ergebnisse, vor allem iiber die untere Grenze der gefahrlichen Kornfraktionen erzielt werden. Dabei bediente man sich der verschiedensten Methoden, auf die hier nicht naher eingegangen werden kann. Es sei nur hingewiesen auf die theoretischen Arbeiten von Findeisen und Davies und auf die Retentionsmes- sungen von Brown. Ney. Hatch und Cook, wie auch von Worth und Schiller und auf die chemischen AufschluBmethoden staubhaltiger Lungen von King, Pfefferkorn. Gessner, Riittner und Biihler. Thomas und Stegemann. Die hierbei gefundenen Korngioficn- wertc zwischen 0,7 und 5 // wurden Hchtoptisch er- mittelt. Dabei bUeb aber immer die Frage offen, inwieweit auf diese Weise die feineren Kornfrak- tionen erfaBt werden konnen. Mit Hilfe des Elek- tronenmikroskops wurde es nun moghch, auch feinste Partikel sichtbar zu machen. Allerdings ent- standen dabei methodische Schwierigkeiten. PoUcard und Mitarb. versuchten dieses Problem zu losen, indem sie silikotisches Lungengewebe mit Mikro- nadeln zerzupften. Zebel untersuchte Lungenstaub, der nach der Formamid-Methode von Thomas und Stegemann eliminiert worden war. Dabei zeigte sich, daB die Hauptmenge der Staubteilchen zwischen 0,1 und 1 /< lag. In eigenen Untersuchungen wurden nun, um even- tuelle, durch chemische Einfliisse hervorgerufene Veriinderungen des Lungenstaubes auszuschlieBen, von silikotischen Sektionslungen Diinnschnitte her- gestellt. Das Lungengewebe wurde in Methacrylat eingebettet. Auf eine OsO^-Fixierung muBte verzichtet


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