. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 306 Gehen wir also jetzt zur Schilderung unserer Befunde bei einige Tage alten oder gar erwachsenen 'J'ieren über. Fig. .10 stellt ein typisches Flächenbild dar. Man sieht einen groben Achsencylinder, der sich in nächster Nähe der Ganglienzelle teilt, um dieselbe mit seinen Zweigen zu umfassen, deren jedoch nicht alle sich zu einer und derselben Zelle referieren. Mehrere von ihnen machen sich nämlich schon an der Verzweigungsstelle vom Zusammen- hang mit dem HELDSchen Becher los, um anderswohin abzuweichen. Sie tauchen bald i


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 306 Gehen wir also jetzt zur Schilderung unserer Befunde bei einige Tage alten oder gar erwachsenen 'J'ieren über. Fig. .10 stellt ein typisches Flächenbild dar. Man sieht einen groben Achsencylinder, der sich in nächster Nähe der Ganglienzelle teilt, um dieselbe mit seinen Zweigen zu umfassen, deren jedoch nicht alle sich zu einer und derselben Zelle referieren. Mehrere von ihnen machen sich nämlich schon an der Verzweigungsstelle vom Zusammen- hang mit dem HELDSchen Becher los, um anderswohin abzuweichen. Sie tauchen bald in das die Zelle an allen Seiten umgebende, von gröberen und feineren nervösen Fäden durchwebte „Zentralgrau" (Nissl) hinein und entziehen sich da jeder weiteren Beobachtung. Weiter andere nehmen zuerst an dem Aufbau jener eigentümlichen Koi'bbildung teil und verlassen die Zelle erst an dem entgegengesetzten Pole. Dasselbe geht aus Fig. 11 hervor, die einen Durchschnitt her- stellt. Indessen kann man, besonders gut an längsgetroti'enen Schnittten. .-.^ Fig. 10. Ä^ Fig. 11. (Fig. 11, 12), den ganzen Verlauf eines Zweiges verfolgen, der sich gänzlich zu einer und derselben Zelle referiert, und findet alsdann, wie längs dessen ganzer Ausdehnung äußerst feine, bald, schwach, bald stärker angefärbte, bald kaum angedeutete Fibrillen eine direkte und reichliche Verbindung zwischen die distinkt schwarz gefärbten nervösen Elementen einerseits des Zellleibes, andererseits des ent- sprechenden Telodendrienzweiges darstellen. Die genannte Verbindung scheint bisweilen noch intimer zu sein, und zwar derart, daß ein Interstitium zwischen der Ganglienzelle und dem Telodendrienast gar nicht wahrgenommen werden kann, und besonders von dem äußersten Ende des Telodendrienastes, dessen näheres Verhalten Held aufschnitten von 3 1^1 Stärke nicht hat verfolgen können, gilt (Fig. 12), daß derselbe sich an die Zelle dicht anschmiegt und in eine feinste, mit dem Fibrillenn


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