Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . olitlie vorteilliaft in drei Gruppen zubringen. Sie gehören entweder: 1. zu den Sai>ropeliten (vom griech. sapros — faul, pelos—Schlamm und itcs = abstammend, dazugehörend), 2. zu (hii Ilumusgesteinen (ilumus heißt im Lateinisclieneigentlich nur (his Erdreich, wird aber jetzt bekanntlich in bc-schränkterciii Sinne g(]>raucht) und 3. zu drn iiiptdbiolitlMn (vom griechischen leiptos —lateinisiert liptos — zurückgelassen und Hiolitli). Wir hättenalso übersichtlich: Von Kaustobiolithen kann man nur daini r<Mlen, wenn s


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . olitlie vorteilliaft in drei Gruppen zubringen. Sie gehören entweder: 1. zu den Sai>ropeliten (vom griech. sapros — faul, pelos—Schlamm und itcs = abstammend, dazugehörend), 2. zu (hii Ilumusgesteinen (ilumus heißt im Lateinisclieneigentlich nur (his Erdreich, wird aber jetzt bekanntlich in bc-schränkterciii Sinne g(]>raucht) und 3. zu drn iiiptdbiolitlMn (vom griechischen leiptos —lateinisiert liptos — zurückgelassen und Hiolitli). Wir hättenalso übersichtlich: Von Kaustobiolithen kann man nur daini r<Mlen, wenn so liin-reichendes brennbares, organogenes Material in den Gesteinen vor-handen ist, daß es ein wesentliches Merkmal dieser (Jesteine aus-macht; d. h., man wird nur dann von einem Sapropelit spn^chen,wenn er ausschließlich aus Sapropel oder von ihm abgeleitetenKaustobiolith besteht oder ein so großes Quantum davon enthält,daß das Gestein seine Brennbarkeit noch deutlicli erkennen läß ist es mit dem Humus der Humusgesteine Biolithe. H. ViRCHOW: Uber die sagittal-flexorische Beicegung im Hinterhauptsgelenk usiv. 131 Sapropel (Faulschlamm) entsteht durch die Anhäufung ab-gestorbener, echter Wasserorganismen oder von Resten derselben,sofern es sich um die brennbaren Teile handelt, denn ausschließlichSkelett- und Schalen-Reste würden einen Akaustobiolith echten Wasserorganismen (Tiere sowohl wie Pflanzen!) sinddurch einen höheren Fett- und Prot ein-Gehalt ausgezeichnet,wodurch die Eigenart des Sapropel gegenüber dem Humus bedingtist. — Rezente Sapropelite sind u. a. außer dem genannten Faul-schlamm, die sogen, berliner Infusorien-Erde Ehrenbergs, das istein Diatomeen-Kaik-Sapropel, der in Norddeutschland sehr häufigist, ferner der unausgelaugte oder ungebrannte Diatomeen-Pelit (dienatürliche, d. h. noch ungebrannte „Kieselgur). — Fossile Sapro-pelite sind u. a. die Sapropelkohlen, nämlich Dysodil, ferner dieCannelkohle,


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