. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 32 Übergang vom, Thallus zum Kormus. Aus dorn Mit^ctoiltoii oi-sioht man, wie JUcma mit tlialloson und beblätterten Lebermoosen in mehreren Punkten übereinstimmt und wie sehr es deshall) b(>r(^chti^t ist, sie als Mittelform anzusprechen. Die in:änzlich andere AntÜ^un,£^ der Blätter verbietet uns jedoch, die beblätterten Jimgerwamnefi direkt von Blasia abzuleiten. Man kann hingegen mit Leitgeb aiuiehmen, daß eine thallose, etwa Aneura


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 32 Übergang vom, Thallus zum Kormus. Aus dorn Mit^ctoiltoii oi-sioht man, wie JUcma mit tlialloson und beblätterten Lebermoosen in mehreren Punkten übereinstimmt und wie sehr es deshall) b(>r(^chti^t ist, sie als Mittelform anzusprechen. Die in:änzlich andere AntÜ^un,£^ der Blätter verbietet uns jedoch, die beblätterten Jimgerwamnefi direkt von Blasia abzuleiten. Man kann hingegen mit Leitgeb aiuiehmen, daß eine thallose, etwa Aneura ähnliche Form einstmals Ausgangspunkt für zwei Ent- wickelungsreihen gewesen ist. In der einen Richtung haben sich dann daraus die beblätterten Jungermannien entwickelt, von der anderen EntAvickelungsreihe ist uns nur Blasia bekannt. AVie gesagt, ist auch Fossom- hronia (vergl. Fig. 24) eine über- gangsform. Sie zeigt deutlich einen Stengel mit zweischneidiger Scheitel- zelle und krause, am Grunde oft mehr- schichtige Blätter. Zur Bildung der Archegonien wird die Scheitelzelle nicht verbraucht, genau wie bei den anderen thallosen Jimg er mannien. Diesen muß darum nach Leitgeb Fossowhronia angegliedert werden. Auch in der Art der Verzweigung stimmt sie mit den thallosen Junger- mannien überein. Die Blattebene liegt hier, wie beim Jungerniannia- Blatt, parallel zu dem Muttersegment am Stengel, also nicht, wie bei Blasia parallel zum Stengel selbst. Im Wachstum unterscheidet sich jedoch das Fossomhnmia-B\sitt wesentlich von dem d(U- Junger- uiannien. Das Muttersegment des Jimgermannia-Blsittes teilt sich zuvor in drei Zellen. Die beiden äußeren geben die Blattlappen. Dadurch erklärt sich die hier stets vorhandene Neigung zur Zweiteilung. Bei Fossomhro7iia erfolgt keine der- artige Blattbildung. Zwar teilt sich hier die Segmentzelle durch. Fig. 24. Fossombronia Dumortieri. Habitusbild. Verg. ^Vi- (Original nach einer Zeichnung Ton Dr. Jack.). Please note that the


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