. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 594 1. Tliierreich. — X. Vertebrata. — Quadriipeda. Schade!. Ausbildung gelangen. So fehlen bei Ophidia fast siimmtliche poslorbitale Deekknochen. Die Gehirnkapsel ist ursprünglich, entsprechend der geringeren Grösse des Gehirnes bei niederen Quadrupeda, sehr klein im Verhältniss zum ganzen Schädel; mit der Grössenzunahme des Gehirnes bei den höheren Quadrupeda wird auch die Gehirnkapsel umfangreicher und tritt dann mit Deckknochen in Berührung, die früher von ihr entfernt waren; so ist z. B. bei höheren Quadrupeda das Sq uaniosuiii (Schup


. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 594 1. Tliierreich. — X. Vertebrata. — Quadriipeda. Schade!. Ausbildung gelangen. So fehlen bei Ophidia fast siimmtliche poslorbitale Deekknochen. Die Gehirnkapsel ist ursprünglich, entsprechend der geringeren Grösse des Gehirnes bei niederen Quadrupeda, sehr klein im Verhältniss zum ganzen Schädel; mit der Grössenzunahme des Gehirnes bei den höheren Quadrupeda wird auch die Gehirnkapsel umfangreicher und tritt dann mit Deckknochen in Berührung, die früher von ihr entfernt waren; so ist z. B. bei höheren Quadrupeda das Sq uaniosuiii (Schuppe des Temporale — Fig. 729 /) im Stande, einen Theil der Seitenwände der Ilirnkapsel zu bilden. Die oberen Ivieferriinder werden (Fig. 731 u. 732) stets vom In termaxillare {im) und M axil- lare (ffl) gebildet, an den unteren nimmt das Dentale (d) den Hauptantheil (vgl. p. 524). Die Mundhöhle besitzt ursprünglich nur ein einfaches Dach Schädelbasis aus Deekknochen. die grosse Lücken (Fig. 74i) zwischen sich lassen, welche aber bei zahl- reichen Formen mehr oder weniger sich schliessen. Dies Dach (Fig. 732' l)esteht vorn aus dem paarigen oder unpaaren Vo- mer (v), an den sich beiderseits die Gau- menbeine {pa) anlegen und an diese die Flügelbeine {pt), welche sich meist bis zum Quadratum (</) erstrecken; die Flügeli)eine {pt) sind mitunter durch ein besonderes Transversum {tr) mit dem Maxiila re (m) in Verbindung (viele liep- ///«aj, manchmal auch durch ein Epipte- rygoid oder Columella (Fig. 730 as) mit dem Parietale (/)). Der hinterste Theil des Mundhöhlendaches wird ursprünglich von dem grossen Parasphenoid (Fig. 744 ps) gebildet [Amphibia], das aber, sobald ein Basisphenoid (Fig. 732 sh] sich ent- wickelt, rudimentär wird,'mit diesem Knochen verschmilzt (durch einen vorderen schuabelfornngen Foi'tsatz vertreten — Fig. 732 s6) und schliess- lich ganz verschwindet {Sauropsida und Mammalia). Die Luft tritt ursprünglich (Fig. 732) durch die Nase


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