Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . SmificerHerren. Im übrigen zeigt der ganze architcktonifcheAufbau gelungene Proportionen und ziemlich guteBehandlung in den Details. .Sehr beachtenswerth ilt auch das an der ]van-gelienfcite des Presbyteriums angebraciitc und alsWandnifche geftaltete Sacraments-IIäuschen im fpät-gothifchen Styl. Ueber dem rechteckigen Nifchenraume,der mit einem Flifengitter verfehen ifl, jiält ein Engelin feinen ausgebreiteten Händen das SchweißtuchChrifli. Zu beidenSeiten derNifchenöffnungzwei andere E


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . SmificerHerren. Im übrigen zeigt der ganze architcktonifcheAufbau gelungene Proportionen und ziemlich guteBehandlung in den Details. .Sehr beachtenswerth ilt auch das an der ]van-gelienfcite des Presbyteriums angebraciitc und alsWandnifche geftaltete Sacraments-IIäuschen im fpät-gothifchen Styl. Ueber dem rechteckigen Nifchenraume,der mit einem Flifengitter verfehen ifl, jiält ein Engelin feinen ausgebreiteten Händen das SchweißtuchChrifli. Zu beidenSeiten derNifchenöffnungzwei andere Engel in ganzer Gertalt auf Confolen Itehend, welcheauf einem untergelegten Sockelgefinife aufruhen. Andemfelben bemerkt man noch zwei Wappenfchilde mitundeutlichen Figuren. Die weitere Umrahmung desSacraments-Häuschens bilden oberhalb der Engels-köpfe angebrachte hübfche Baldachine, welche in fehrhohen Fialen auslaufen. In gleicher Höhe mit ihnenfchließt auch die Kreuzblume des doppelt gefchweiftenfpät-gothifchen Wimpergbogens über dem Nifchen-raume ab. Das ganze Sandluarium ilt fehr fchdn. lii;. 5. (Nacliod.) componirt, allein gegenwärtig fchon im äußerfl bedau-ernswerthen Zuflande, fehr renovirungsbeclürftig. DasFüllungsgitter ift zum Theile herausgebrochen und diefclionen Bildhauerarbeiten an den äußeren Riuulenifnid mehrfach abgefchlagen (Pig. 2). Eine flylgemäße Keftaurirung ift überhaupt imganzen Presbyterium im hohen Maße vonnöthen. Einen entfchieden würdigeren Eindruck machtauf den Befchauer das einfchiffige Langhaus, welchesein f[)itziger unprofilirter Bogen vom Presbyteriumtrennt (Fig. 3). Das lichtere und reinlichere Ausfehenerklärt fich durch die hier in neuerer Zeit durchge-führte jMüdernifirung, welche den urfpriüiglichen gothi-fchen .Styl kaum mehr erkennen läßt. In den vierJochen, die inittelfl kräftiger Wand-Pilafter im Renaif-fance-Styl von einander getrennt werden, ficht manjetzt rundbogigc Kreuzgewölbe mit fcharfcn


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