. Die Gartenwelt . M. .SO stets erneuem kann, ohne sich so zu erhitzen, dafs das Laubwerk darunter zu leiden hätte. Die Lüftungsvorrichtungen sind, wie auch aus der Zeichnung ersichtlich, so ungemein einfach, dafs nur wenig zur Erläuterung hinzuzufügen ist. Ein, der Länge des Hauses entsprechender, runder, eiserner Barren ruht drehbar in den an den Pfosten der vorderen, niedrigen Standfenster auge- brachten Naben. Jedes Fenster ist einzeln mittels der mit einem Gelenk verbundenen beiden, aus der Abbildung ersichtlichen, unteren Schenkel nicht drehbar verbunden. Durch Druck auf den Hebel, davon


. Die Gartenwelt . M. .SO stets erneuem kann, ohne sich so zu erhitzen, dafs das Laubwerk darunter zu leiden hätte. Die Lüftungsvorrichtungen sind, wie auch aus der Zeichnung ersichtlich, so ungemein einfach, dafs nur wenig zur Erläuterung hinzuzufügen ist. Ein, der Länge des Hauses entsprechender, runder, eiserner Barren ruht drehbar in den an den Pfosten der vorderen, niedrigen Standfenster auge- brachten Naben. Jedes Fenster ist einzeln mittels der mit einem Gelenk verbundenen beiden, aus der Abbildung ersichtlichen, unteren Schenkel nicht drehbar verbunden. Durch Druck auf den Hebel, davon nur einer am äufsersten Ende eines jeden Hauses erforderlich ist, dreht sich der Eisenbarren in seiner Lage, und es öffnet sich die ganze Fensterreihe gleichzeitig. Die Lüftung oben funktioniert genau in derselben Weise, nur wird es erforderlich, an der Hinterwand eine Vorrichtung, wie sie in Fig. 2 und 3, Seite 303, bei der oberen Lüftung dargestellt ist, an- zubringen, die mit dem kurzen Hebel oben mittels einer längeren Verbindungs- stange in Verbindung zu bringen ist. Diese Einrichtung ist nicht wie die vordere am Fig. Ende des Hauses, sondern in der Mitte desselben anzubringen, um dadurch eine Verdrehung des langen Eisenbarrens, an dem jedes Fenster befestigt ist, und durch dessen Drehung es sich öffnet, zu vermeiden. Dagegen würde die Frontveutilation, in der Mitte angebracht, oftmals hinderlich werden, die Gefahr der Überdrehung des Barrens hingegen, des zu tragenden leichteren Gewichtes halber, nicht zu befürchten ist. Die Heizrohre sind in der Weise ange- bracht, wie es die Zeichnung veranschaulicht, damit sie in der Lage in keiner Weise hinderlich sind, noch sonst welche Nachteile mit sich bringen, besonders ist das innere Beet ganz frei, was namentlich bei Renovierung desselben uud bei Düngung nicht zu unterschätzen ist. Das Beet selbst ist kaum I m tief, besitzt aber eine Drainage, die nichts zu wünschen übrig läfst. Die Drainrohre werden in best


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