Nova acta physico-medica . sie, falls sie sich bestatigte, in derNahe von seiner Viverra nigra, die bekanntlich ein Arctictis ist,gestellt werden miisse, eine Ansicht, zu der er, wie ich weiter untenzeigen werde, theilweise berechtigt war. Seit Pallas hat nun aberniemand mehr das von ihm angedeutete Thier gesehen, und selbst un-ter den vielen Viverren, die in neuerer Zeit in Afrika und dem ostin-dischen Archipel entdeckt worden sind, ist keine einzige, auf welchedie von Pallas angegebenen Kennzeichen angewandt werden konn-ten; es schien daher die Viverra hermaphrodita immer zweifel- *) Geograp


Nova acta physico-medica . sie, falls sie sich bestatigte, in derNahe von seiner Viverra nigra, die bekanntlich ein Arctictis ist,gestellt werden miisse, eine Ansicht, zu der er, wie ich weiter untenzeigen werde, theilweise berechtigt war. Seit Pallas hat nun aberniemand mehr das von ihm angedeutete Thier gesehen, und selbst un-ter den vielen Viverren, die in neuerer Zeit in Afrika und dem ostin-dischen Archipel entdeckt worden sind, ist keine einzige, auf welchedie von Pallas angegebenen Kennzeichen angewandt werden konn-ten; es schien daher die Viverra hermaphrodita immer zweifel- *) Geographische Geschichte des Menschen und der allgemein verbreileten vierfussi- genThiere. Bd. II. S. 285-**) Linnes Systcma naturae. T. I. ***) Generai Zoology, or System of natural History. p. 400- f) Lehrbuch der Naturgeschichte. S. ) Synopsis mammalium. Stuttgardtiae 1829- p-169-fiT) Mammologie ouDescription desEspeccs de Mammifhres. Paris 1820- P- 210- Not. 1. I & N I VV NN Is & fc. s § § ^ iibcr Viverra hcrmaphrodita und Platyschista. 1093 hafter zu werden. Um so mehr freute es mich, aus dcr Menagerie desverstorbenen Herrmann van Aken unter demNamen vonZibeth-katze ein ihm gestorbenes Thier zu erhalten, das er ohne weiternNachweis des Vaterlandes in England gekauft hatte, und welches je-denfalls dem Pallasschen Thiere sehr nahe steht, wenn es nicht, wiemich diinkt, mit demselben identisch ist. Die folgende Beschreibung,nejpst den Abbildungen, mogen dies entscheiden. Das Thier () ist mannlichen Geschlechts, erwachsenund in Ansehung der Grosse, wie schon Pallas bemerkte, in derMitte zwischen der Civette und Genette stehend; es misst namlich vonder Nasenspitze bis zu der des Schwanzes, an welchem jedoch einziemlich langes Stiick zu fehlen scheint, 2, S^undQ, wovon derKorper bis zum After 1/, 8, der Schwanz aber 1/ und 9//y des Thieres betragt bei den Vorderfiissen 8, 9/y/» bei denHinterfiissen etwasmehr, namlich gera


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