. Die Cephalopoden. Valdivia (Ship); Cephalopoda; Valdivia Expedition (1898-1899). 524 Der venöse Kreislauf (Textfig. 63). In jedem Arme verlaufen zwei stärkere Stämme, welche sich gegen die Basis vereinigen, um in einem \'enösen Halbring {ein. veii. bracli) ein- zumünden. Sie bilden die beiden Schenkel der Vena cava (z/. c), welche an ihrer Vereinigungs- stelle die beiden V. ophthalmicae {v. oplit/i) aufnehmen. Diese wurzeln in einem großen Venen- sinus, der das Augenganglion umgibt. An der Stelle, wo sie in die V. cava einmünden, springen zwei Klappen vor, die zugleich auch den Rückstau der


. Die Cephalopoden. Valdivia (Ship); Cephalopoda; Valdivia Expedition (1898-1899). 524 Der venöse Kreislauf (Textfig. 63). In jedem Arme verlaufen zwei stärkere Stämme, welche sich gegen die Basis vereinigen, um in einem \'enösen Halbring {ein. veii. bracli) ein- zumünden. Sie bilden die beiden Schenkel der Vena cava (z/. c), welche an ihrer Vereinigungs- stelle die beiden V. ophthalmicae {v. oplit/i) aufnehmen. Diese wurzeln in einem großen Venen- sinus, der das Augenganglion umgibt. An der Stelle, wo sie in die V. cava einmünden, springen zwei Klappen vor, die zugleich auch den Rückstau der in der unteren Hohlvene enthaltenen Blutmasse verhüten. Weiterhin sei noch darauf hingewiesen, daß von der Ventral- seite her eine unpaare Trichtervene {v. i)i/) einmündet, die aus zwei Hauptästen zu- sammenfließt. Endlich sei noch zweier V. orbitales gedacht, welche oberflächlich am hinteren Augenrande, unweit des Collaris- randes verlaufen. Da diese Vereinigung der Hohlvenenschenkel in topographischer Hin- sicht von Interesse ist, so sei nur erwähnt, daß nach vorn, zwischen den beiden Schenkeln die beiden N. infundibuli posteriores ver- laufen, während hinter der Vereinigungsstelle die N. infundibuli anteriores gelegen sind. Seitlich kommen die N. adductorum zum Vorschein. Die unpaare V. cava liegt ventralwärts von den statischen Organen, biegt dann vor dem After etwas links aus und behält diesen Verlauf bei, bis sie ohne Verbreiterung resp. Gabelung in die Venensäcke {v. sacc) ein- sx mündet. In halber Höhe des Darmes nimmt -^ sie eine unpaare V. hepatica {v. /lep) auf, die mitten auf der Leber ventral zum Vor- schein kommt, und schräg nach links ver- laufend in die V. cava einmündet. Da ich bisher keine genauen Angaben über die V. hepatica fand, füge ich lediglich hinzu, daß ich an einem jüngeren Exemplar mit aller Schärfe das genannte Verhalten nachweisen konnte. Kurz vor dem Eintritt in die Region der Harnsäcke mündet dann noch eine V. septi


Size: 1306px × 1913px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, bookpublisherjenag, bookyear1915