. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 3^ Die Gartenwelt. 375 Behaarung, 2—3 cm lang, gestielt, oval, etwas zugespitzt, ganzrandig, oberseits lebhaft grün, unterseits graugrün. Die Textur derselben ist krautig. Die Uliiten stehen an kurzen Zweigen in dicht gedrängten Trauben oft zu mehr denn zwanzig zusammen. Der Kelch ist nur halb so lang als die Blumenkronröhre, fiinfzähnig, grünlich. Die schlanke, schön citroncngelbe Blumenkrone ist etwa 2 cm lang, '/•. cm weit, in ftinf Zipfel auslaufend, die etwas zurückgeschlagen und von grünlicher Färbung sind. Unterhalb dieser Zipfel ist die Röhre etwas zusa


. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 3^ Die Gartenwelt. 375 Behaarung, 2—3 cm lang, gestielt, oval, etwas zugespitzt, ganzrandig, oberseits lebhaft grün, unterseits graugrün. Die Textur derselben ist krautig. Die Uliiten stehen an kurzen Zweigen in dicht gedrängten Trauben oft zu mehr denn zwanzig zusammen. Der Kelch ist nur halb so lang als die Blumenkronröhre, fiinfzähnig, grünlich. Die schlanke, schön citroncngelbe Blumenkrone ist etwa 2 cm lang, '/•. cm weit, in ftinf Zipfel auslaufend, die etwas zurückgeschlagen und von grünlicher Färbung sind. Unterhalb dieser Zipfel ist die Röhre etwas zusammen- geschnürt, ein Umstand, der zur Abzweigung der Gattung Habro- thamnus Veranlassung war. Die Frucht ist eine reichlich erbsen- grofse, weifsliche Beere, in wel- cher zahlreiche feine bräun- liche Samen enthalten sind. Eine andere, nahe ver- wandte Art ist Cestrum elegans Schi. ('syn. Habrothamnus elegans Ldl.) aus Mexiko. Hier sind die jungen, kraut- artigen Triebe mit dunkelbraun- roten, steifen Haaren besetzt, ebenso sind die Blätter weich behaart. Die dunkelkarmesin- roten Blüten erscheinen, im Gegensatze zu voriger Art, aus- schliefslich an der Spitze schlank überhängender langer Zweige, in dicht gedrängten rispigen Trauben oft zu mehr als 60—70 vereint. Die einzelnen Blütchen sind etwas gröfser als bei voriger Art. Die Frucht ist hier eine rote Beere, von derGröfse kleiner Kirschen. Beide Arten sind herr- liche Blütensträucher, die recht dankbar sind für einige Pflege. Im Sommer pflanzt man sie vorteilhaft auf gut gedüngte, sonnige Beete mit nicht zu leichter Erde, giebt reichlich Wasser und von Zeit zu Zeit einen Gufs flüssigen Düngers. Gegen Herbst pflanzt man sie dann in Töpfe und hält sie im temperierten Hause, bei 8—10 Grad C., geschlossen. Es ist aber notwendig, die Pflanzen dem Glase nahe aufzustellen, da sonst der Knospenansatz oder die Entwicklung der Blüten nur mangelhaft ist. Nicht minder gut kann man auch die Pflanzen


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