. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Über die geographische Verbreitung der Awarantaceen etc. 5 Zipfel ausbilden, die allmählich an Dimensionen zunehmen, his sie den zwei- lappigen Pseudostaminodien der Gattung Hermbstacdti« täuschend ähnlich aussehen (vergl. in der unteren Figur \ A—F mit G . Der Bau des Utriculus oder der Kapsel bietet bei einigen Arten auf- fallende Eigentümlichkeiten, die zum Ausstreuen der Samen von großer Be- deutung sind. So endet der Fruchtknoten bei C. argentea


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Über die geographische Verbreitung der Awarantaceen etc. 5 Zipfel ausbilden, die allmählich an Dimensionen zunehmen, his sie den zwei- lappigen Pseudostaminodien der Gattung Hermbstacdti« täuschend ähnlich aussehen (vergl. in der unteren Figur \ A—F mit G . Der Bau des Utriculus oder der Kapsel bietet bei einigen Arten auf- fallende Eigentümlichkeiten, die zum Ausstreuen der Samen von großer Be- deutung sind. So endet der Fruchtknoten bei C. argentea L. in einem langen, weit aus dem Perigon hervorragenden Griffel und öffnet sich in der Weise, dass sein oberer Teil mit dem daran befindlichen Griffel nach Art eines glockenförmigen Deckels, der in einer fast regelmäßig ringförmigen Zone sich vom unteren Teil loslöst, abgestoßen wird Jaf. I, Fig. A, B). Das Abfallen selbst wird durch die bedeutende, infolge nachträglichen Aus- wachsens zu stände kommende Länge des Griffels, bei Berührung, Erschüt- terung oder Wind noch erheblich erleichtert. Dieses Verhalten kann als. Fig. \. Zwei Staubladen und ein Staubgefäß bei: A Celosia Wehdtschii Schinz, B C. spaihuUfolia Engl., G C. scabra Schinz. D C. genteiformis Schinz. E C. linearis Schinz, F C. falcata Lopr., G Hcnubstacdtia clc- gans Moq. — Original. ein Fortschritt in der Ausbildung des Fruchtknotens gegen- über den übrigen Arten, welche einen kurzen Griffel besitzen, angesehen werden; es erklärt vielleicht, weshalb diese Art ein so großes Verbreitungsareal besitzt. Bei C. spicata Spreng, treffen wir eine sehr zweckmäßige Einrichtung zum Ausstreuen der Samen. Die Kapsel ist bei dieser Pflanze nicht tlaschen- oder kegelförmig wie bei vielen verwandten Arten, sondern flach gedrückt, sie gleicht einem niedrigen Rotationsellipsoid und springt in zwei ungleichen Teilen auf (Taf. I, C—F). Der untere, kleinere Teil, der etwa 1 3 der ganzen Kapselg


Size: 2225px × 1123px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectbotany, bookyear1881